Stimme+
Meinung
Lesezeichen setzen Merken

Heilbronn muss die Bürger beim Thema Green Capital mitnehmen

  
Erfolgreich kopiert!

Bei der zweiten Bewerbung muss in der Stadt die Kommunikation nach innen und nach außen stimmen, betont unser Autor.  


Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Es ist richtig, dass die Stadt Heilbronn sich auch für das Jahr 2027 im Wettbewerb um den Titel Grüne Hauptstadt Europas bewirbt. Eine Nichtteilnahme wäre nach dem Erfolg der erstmaligen Bewerbung 2024, als die Stadt überraschend in die Endrunde und schließlich auf dem zweiten Platz landete, niemandem in der Stadt vermittelbar. Dass es für solch eine Bewerbung Ressourcen braucht, ist ebenfalls klar. Deshalb ist es erfreulich, dass die Stadt ankündigt, die im Raum stehenden 250.000 Euro, die für die Bewerbung jährlich anfallen, durch Umschichtungen der Mittel für den Klimaschutz bereitzustellen.

Wir-Gefühl entwickeln

Weniger klar ist, ob zusätzliche Personalstellen für das Urban Sustainability Office geschaffen werden sollen, das zunächst für drei Jahre geplant ist. Personal für so ein Büro gäbe es eigentlich im Rathaus genug, das man umschichten könnte. Die Skepsis, die in weiten Teilen des Gemeinderat angesichts der Personalpolitik der vergangenen Jahr bleibt, ist verständlich.

Bleibt die große Aufgabe, ein Wir-Gefühl zu entwickeln, das tatsächlich breite Teile der Bevölkerung mitnimmt und an den Projekten beteiligt. Dazu braucht es eine offene Kommunikation, die Klartext mit den Bürgern redet und sie frühzeitig an Projekten beteiligt, bevor sie umgesetzt werden. Die Sommerzonen waren in der Vergangenheit dafür ein schlechtes Beispiel.Ihre Meinungthomas.zimmermann@stimme-mediengruppe.de 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben