Technische Universität München stärkt Standort Heilbronn: Was jetzt neu ist am Campus
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Der Campus Heilbronn hat für die Technische Universität München (TUM) eine besondere Bedeutung. Das zeigt sich jetzt auch mit einer Neuerung auf Führungsebene.
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Der Campus Heilbronn hat für die Technische Universität München (TUM) eine bedeutende Rolle. "Strategisch wichtig" sei er, sagt TUM-Präsident Thomas Hofmann. Und das verdeutlicht eine Position, die es seit 1. Oktober erstmals an einem der sechs TUM-Campus überhaupt gibt. Nur Heilbronn hat einen Vizepräsidenten der TUM vor Ort, seit 1. Oktober hat der 43 Jahre alte Wirtschaftsinformatiker Ali Sunyaev diese Position inne.
"Es war eine bewusste Entscheidung für Heilbronn", sagt Ali Sunyaev. "Es gibt kein spannenderes Projekt in Deutschland, wenn nicht sogar in Europa", sagt der neue Vizepräsident, der vom Karlsruher Institut für Technologie in die Region wechselt. "Heilbronn ist ein Hidden Champion." Mit Projekt meint er mehr als nur die TUM.
Neue Position an der Technischen Universität München in Heilbronn geschaffen
Im Fokus steht das, was in der Region häufig als Ökosystem bezeichnet wird – also das Netzwerk und die Kooperation vieler Forschungseinrichtungen und Unternehmen beispielsweise auf dem Bildungscampus und dem Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai). Auch das Engagement der Dieter-Schwarz-Stiftung zählt er auf. Das Ökosystem ist für Ali Sunyaev allerdings nicht nur fachlicher Natur. "Es geht um die Übersetzung." Der Transfer in die regionale Wirtschaft ist ihm ein Anliegen, man profitiere voneinander.
Zur Person
Ali Sunyaev, 43 Jahre, ist Wirtschaftsinformatiker. Er hat an der TUM studiert und promoviert. Zuletzt war er Professor für Informatik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). An der TUM übernimmt er in der School of Computation, Information and Technology (CIT) die Professur für Informationsinfrastrukturen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen laut einer Pressemitteilung sichere und dezentrale Informationssysteme für kritische Infrastrukturen, darunter Cloud-Anwendungen, Blockchain-Lösungen, der Schutz von medizinischen Daten sowie vertrauenswürdige KI. red
Technische Universität München zum Standort: Heilbronn hat Wachstumspotenzial
"Heilbronn hat Wachstumspotenzial", sagt Ali Sunyaev. Das zeigt sich gerade bei den Studenten. Der Standort wächst rasant. Mit knapp 50 Studenten ging es 2019 los, dieses Wintersemester rechnen die Verantwortlichen mit 1000 Studenten, beworben hatten sich 2400 Personen. "Das zeigt die Attraktivität", so Gründungsdekan Helmut Krcmar. Die TUM in Heilbronn will auch bei der Forschung und Lehre zulegen, aus 22 Professoren werden in den nächsten Jahren 32. Die entsprechenden Verfahren laufen bereits. Es entwickele sich strategisch in den nächsten Jahren weiter.
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Meinung
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"Es braucht eine permanente Führung vor Ort", begründet TUM-Präsident Thomas Hofmann die neue Führungsebene für Heilbronn. Sie müsse gleichermaßen nach innen und außen wirken. Konkrete Details zu den Entwicklungsmöglichkeiten nennt er nicht. Mit dem Begriff Außen meint er: Gerade die Brücken in die Wirtschaft, zu den klein- und mittelständischen Unternehmen sollen weiter ausgebaut werden.
Proaktiv, sagt er, solle man auf sie weiter zugehen. "Wir wollen hier etwas tun, damit sich die Transformation der Strukturen in klein- und mittelständischen Unternehmen nachhaltig entwickeln kann." Potenzial sieht der TUM-Präsident auch, wenn die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich in den nächsten Jahren nach Heilbronn kommt: Dazu gehören für ihn beispielsweise Doppelabschlüsse für Studenten. Heilbronn sei damit europaweit einzigartig, dass es zwei Spitzenuniversitäten in einer Stadt gibt.
TUM in Heilbronn: Ein wichtiger Schritt für die Region
Die Dieter-Schwarz-Stiftung unterstützt die TUM, finanziert dafür unter anderem Professuren in Heilbronn. Für Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Stiftung, war die Ansiedlung der TUM ein wichtiger Schritt. Im Anschluss daran seien weitere Forschungseinrichtungen gekommen, ein Ökosystem für Start-ups sei entstanden, internationale Partnerschaften konnten etabliert werden. "Das ging nur mit der TUM." Die neue Führungsposition der TUM sei ein wichtiges für Heilbronn. "Der TUM-Campus Heilbronn hat eine besondere Bedeutung."
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