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Wolfgang Kühner ist tot – Trauer um ehemaligen Chef von Gross-Reisen

  
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Wolfgang Kühner, langjähriger Geschäftsführer von Gross-Reisen, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Er prägte das Familienunternehmen über Jahrzehnte und engagierte sich stark für die Region.


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Gerne hätte Wolfgang Kühner noch das 100-jährige Bestehen seines Unternehmens Gross-Reisen im Jahr 2026 erlebt. 2020 hatte er das persönliche 60. Betriebsjubiläum gefeiert und blieb weiterhin nah am Firmengeschehen. Doch zuletzt verließen ihn die Kräfte. Am 17. Dezember ist er im Alter von 85 Jahren friedlich gestorben.

Ein Leben für Gross-Reisen: Wolfgang Kühner und sein Unternehmen

Ehefrau Renate und Sohn Andreas nennen ihn einen herzensguten Menschen, einen Vollblutunternehmer, geprägt von Erfahrung, sicherem Bauchgefühl und dem Anspruch, Qualität mit bezahlbarer Mobilität zu verbinden.


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Als Enkel des Firmengründers Friedrich Gross trat Kühner nach dem Besuch des Robert-Mayer-Gymnasiums und einer Ausbildung bei Läpple nach dem Tod des Großvaters ins Familienunternehmen ein – und weitete den Horizont enorm. Prägende Meilensteine: kontinuierlicher Ausbau der Linienverkehre, 1976 der Bau des Busbetriebshofs in Talheim, 1988 das Bus- und Lkw-Servicecenter in Flein, 1990 die Gründung des ersten privaten Busbetriebs nach der Wende in Frankfurt (Oder) sowie 1999 die Eröffnung des Lufthansa City Centers in der Kaiserstraße Heilbronn.

Einsatz für die Region: Ehrenämter und Auszeichnungen für Wolfgang Kühner

Trotz großer unternehmerischer Verantwortung fand Wolfgang Kühner Zeit für Ehrenämter, vom Engagement in der IHK und beim HNV über den Verkehrsverein bis hin zum Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer. 2009 wurde er mit der Wirtschaftsmedaille des Landes ausgezeichnet.

Seine Wegbegleiter, darunter auch Teilnehmer der von Gross mitgetragenen Stimme-Leserreisen, wissen: Kühner war ein Unternehmer mit Herzblut, mit tiefer Verbundenheit zur Heimat. Die Trauerfeier findet am Freitag, 2. Januar, 10.30 Uhr, in der Heilbronner Wichernkirche statt, die Beerdigung anschließend auf dem Hauptfriedhof. 

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