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Neue Erkenntnisse zu tödlichem Unfall in der Wollhausstraße

  
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Nach dem tödlichen Unfall in der Heilbronner Wollhausstraße gibt es weitere Erkenntnisse. Demnach ließen sich keine Bremsspuren feststellen. Das müsse allerdings nicht heißen, dass das Auto nicht abgebremst worden sei, heißt es von der Staatsanwaltschaft.

Nach dem tödlichen Unfall auf der Wollhausstraße vor knapp zwei Wochen sind neue Details bekanntgeworden. Demnach finden sich an der Unfallstelle keine Bremsspuren. Entsprechende Informationen bestätigte Mareike Hafendörfer, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Heilbronn. "Dies ist eine objektive Feststellung. Welcher Schluss hieraus gezogen werden kann, wird ein Gutachten ergeben", teilt sie schriftlich mit. Man könne daraus nicht schlussfolgern, dass das Auto nicht abgebremst worden sei.


Ermittlungen wegen Totschlags und versuchten Totschlags

Bei dem Unfall am Sonntag vor einer Woche war ein 20-Jähriger mit seinem BMW in einer 40er-Zone mit mindestens 80 Stundenkilometer in einen Mercedes gekracht. Dabei kam ein 42 Jahre alter Familienvater ums Leben. Dessen Frau und die beiden gemeinsamen Kinder wurden verletzt.

Der 20-Jährige und seine 19-jährige Beifahrerin verletzten sich leicht. Laut einem Bericht des Polizeipräsidiums Heilbronn habe er in seinem BMW noch versucht auszuweichen, prallte aber gegen den Mercedes.

Der 20-Jährige sitzt seit einer Woche in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen Totschlags und versuchten Totschlags ermittelt.


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Ein 20-jähriger BMW-Fahrer soll mindestens doppelt so schnell wie die erlaubten 40 Stundenkilometer gewesen sein. Ein 42-Jähriger starb bei dem Unfall.
Foto: Ralf Seidel
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Nach tödlichem Unfall in der Wollhausstraße ist 20-Jähriger in Haft


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