Stadt Heilbronn dementiert Bericht über fehlenden Blackout-Plan
Die Stadt hat einen Fernsehbericht zurückgewiesen, demzufolge es in Heilbronn keinen Notfallplan für einen längeren Stromausfall gebe. Ein solcher Plan existiere seit Anfang des Jahres, hieß es aus dem Rathaus.

„Die Stadt Heilbronn verfügt seit Anfang 2022 über einen besonderen Katastropheneinsatzplan Stromausfall“, teilt das Rathaus mit. Dieser werde kontinuierlich weiterentwickelt und ergänzt.
Krisenstab eingerichtet
In dieser Planung seien etwa Regelungen zu Information der Bevölkerung, Aufbau einer Notversorgung für sensible Einrichtungen auf der Basis verfügbarer Notstromgeräte, Möglichkeiten der Notwasserversorgung und Optionen zum Bezug von Treibstoff für die Einsatzkräfte enthalten. Bereits Anfang August berief Oberbürgermeister Harry Mergel demnach einen Krisenstab zum Thema Energiemangellage ein.
Versorger laut Stadt eingebunden
Beteiligt seien neben den städtischen Ämtern auch die Versorgungsträger Strom und Gas, die gemeinsam vorbereitende Maßnahmen erarbeiten. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit, etwa beim Tag der Offenen Tür der Feuerwehr, seien Informationen gegeben worden, wie sich die Bevölkerung im Falle eines Blackouts verhalten soll.
Rathaus reagiert auf Bericht von Report Mainz
Die Stadt reagierte damit auf einen Bericht des ARD-Magazins Report Mainz, aus dem auch der SWR zitierte. Darin hieß es, Heilbronn gehöre laut einer Umfrage zu den zwölf Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg, die keine Pläne für einen Blackout hätten.