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Kunsthandwerkermarkt im Botanischen Obstgarten begeistert viele Besucher

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Der "Garten-Kunst-Handwerkmarkt" im Botanischen Obstgarten in Heilbronn lockt am Wochenende trotz hoher Temperaturen zahlreiche Besucher an. Das Interesse an den besonderen Schätzen wie handgemachten Seifen oder Korbflechterei ist groß.

Von Ralf Schick
Korbflechten ist das Hobby von Günter Käfer aus Neckarwestheim. Der 76-Jährige hat sich auf das Reparieren alter Körbe spezialisiert.
Korbflechten ist das Hobby von Günter Käfer aus Neckarwestheim. Der 76-Jährige hat sich auf das Reparieren alter Körbe spezialisiert.  Foto: Ralf Schick

Schmiedestücke für Haus, Hof und Garten, Keramikwaren, Handschmeichler sowie jede Menge Kräuter und Pflanzen: Beim "Garten-Kunst-Handwerkmarkt" im Botanischen Obstgarten gibt es reichlich Angebote und viele Besucher, die vor allem von der Atmosphäre und dem Ambiente schwärmen. Der vom Förderverein Botanischer Obstgarten organisierte Markt wurde am Wochenende bereits zum 17. Mal veranstaltet.

 


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Mehr als 40 Aussteller beim Kunsthandwerkermarkt im Botanischen Obstgarten 

Mehr als 40 Kunsthandwerker, Gärtner und Handwerker bieten ihre eigenen Erzeugnisse zum Kauf an. Helga Mühleck, verantwortlich für das Kulturprogramm, strahlt am Sonntagvormittag mit der Sonne um die Wette - auch wenn es tags zuvor nur wenig Spenden für den Verein gab. "Es ist einfach schön zu sehen, dass die Menschen kommen und trotz einiger kurzfristiger Absagen auch neue Kunsthandwerker mit dabei sind", betont Mühleck.

Erstmal mit dabei ist das 2020 gegründete Deutsch-Chinesische Kulturzentrum Neckar aus Heilbronn. "Wir verkaufen selbstgebastelte Teddybären und der Erlös fließt an Waisenkinder in Shanghai", sagt die Vorsitzende Xiaoyan Ding-Jonak.

"Ich freue mich, dass wir nach langer Zeit wieder einen Korbflechter dabei haben", sagt Helga Mühleck. Es ist Günter Käfer aus Neckarwestheim, der seit mehr als 30 Jahren dieses Handwerk als Hobby betreibt. "Viele Leute kaufen sich irgendwo einen Korb und wenn dann der Henkel kaputt ist, wissen sie nicht, wie man den wieder reparieren kann - das ist dann meine Kundschaft", sagt der 76-Jährige.

 


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Kostspielige, aber beeindruckende Hingucker

Erstmals mit dabei ist der Fassküfermeister Steffen Trefz. Ein echter, wenn auch kostspieliger Hingucker ist seine 2,4 Meter lange Badewanne aus Eichenholz. Gegenüber bietet derweil Claudia Heck aus Steinheim an der Murr ihre "Handschmeichler" an, die man als Kette tragen kann. Die 40-Jährige ist begeistert von dem "schönen Verweilort" im Botanischen Obstgarten, der eine "richtige Oase" darstelle, wie ihre Mutter Rita ergänzt.

Bei rund 30 Grad Celsius profitieren vor allem die Getränkeanbieter. Bei der Firma Gunkel aus Heilbronn etwa "läuft die Rhabarberschorle, die ist immer ein Klassiker", sagt Sophie Steudle. Sekt und Prosecco sind hingegen erste Wahl bei den Ökowinzern Andreas und Sabrina Stutz aus Heilbronn. "Wir dachten eigentlich, dass wir am Samstag gemütlich anfangen können, doch die Leute kamen gleich zur Eröffnung massenweise", sagt Andreas Stutz.

Feiner Markt mit hochwertigem Angebot

Maria und Dieter Klein sind aus Boxberg gekommen und decken sich bei den Gärtnern Alexandra und Stefan Widmann mit Kräutern ein. "Wir kommen schon seit vielen Jahren hierher, weil das ein kleiner, aber feiner Markt mit hochwertigem Angebot ist", sagt Dieter Klein.

 


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Doch es gibt nicht nur Kunsthandwerk zu bestaunen. Während am Samstag die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Nina Piorr auf ihrer Harfe spielt, gibt die Jugendkunstschule am Sonntag Einblick in ihre Kreativangebote und bot einen Cajon-Workshop an, sagte Ulrike Dörr-Brucker, die seit dem vergangenen Jahr als neue Leiterin der Jugendkunstschule tätig ist.

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