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Im Heilbronner Volksfest wird ein Spielfilm gedreht

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Ein 35-köpfiges Team dreht dieser Tage in Heilbronn einen Spielfilm, vor allem im Volksfest. Der 90-minütige Streifen soll bei der Berlinale Premiere feiern und Mitte 2023 im ZDF gezeigt werden

Kamera ab! An manchen Ecken der Stadt und vor allem auf der Theresienwiese wird dieser Tage ein Spielfilm gedreht, mit einem Team von 35 Mitarbeitern.
Foto: privat
Kamera ab! An manchen Ecken der Stadt und vor allem auf der Theresienwiese wird dieser Tage ein Spielfilm gedreht, mit einem Team von 35 Mitarbeitern. Foto: privat  Foto: privat

Dass auf der Theresienwiese Kameramänner auftauchen, daran haben sich viele Besucher gewöhnt. Schließlich drehen die Stimme-Mitarbeiter Manuel Maier, Marcus Vial und Marcel Remmele regelmäßig mit Chefredakteur Uwe Ralf Heer Volksfest.TV.

Dass aber zwischen Karussells, Riesenrad und Losbuden auf einen Schlag bis zu 35 Filmleute mit allem Drum und Dran zu Gange sind, ist ungewöhnlich. "Die haben mich angesprochen, ob sie hier ein paar Szenen einfangen dürfen", erklärt Karl Maier als Chef der Firma Göckelesmeier.


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Nicht zuletzt wegen des Werbeeffekts habe er natürlich nicht abgewunken, allerdings unter der Bedingung, dass der Betrieb nicht all zu sehr eingeschränkt wird. Die Produktionsfirma sitze in Stuttgart und heiße Kojote, mehr wisse er nicht.

Diplomarbeit für Filmakademie Ludwigsburg

Mit etwas Geduld und Geschick läuft man auf dem Festplatz Stefanie Gödicke in die Arme, Mitgründerin des 2020 aus der Taufe gehobenen Start-up-Unternehmens Kojote. Zwischen wichtigen Meatings und weiteren Drehs bestätigt die 30-Jährige: "Ja, wir drehen hier und teils auch in der Stadt einen Spielfilm." Aller Voraussicht nach soll er Mitte 2023 in der ZDF-Reihe Kleines Fernsehspiel gezeigt werden und falls alles klappt sogar auf den internationalen Filmfestspielen in Berlin, also der Berlinale, im Frühjahr Premiere feiern.

Bei dem 90-Minuten-Streifen handelt es sich um eine Abschlussarbeit an der Filmakademie Ludwigsburg, die von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg gefördert wird. Regisseurin ist Abini Gold, Kameramann deren Partner Martin Schatz, dies nur am Rande, weil am Set deren potenzieller Familienname Gold-Schatz zum Dauergag avanciert ist.

Details aus dem Stadtbild tauchen auf

Die Drehorte liegen in Nordrhein-Westfalen, Ludwigsburg und Heilbronn, wo neben der Hafenbahnbrücke und einer Tankstelle an der Alexander-Baumann-Straße vor allem das Volksfest als Kulisse dient. Als Hauptdarsteller konnte man drei aufstrebene Profis gewinnen: die in Braunschweig geborene Theaterschauspielerin Laura Balzer, Aaron Altaras aus Berlin, der als jüdischer Bube in dem ARD-Film "Nicht alle waren Mörder" bekannt wurde. Und Paul Boche, der auch als Model arbeitet, etwa für Dior, Diesel, Kenzo, Hugo Boss, Jean Paul Gaultier. Nicht zu vergessen: der sechsjährige Dan, der im Film den Lenny spielt, die Schlüsselfigur.


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Eine spannende Love-Story

Die Story: Mit der Mama lebt Lenny an der Armutsgrenze, haust in einem Wohnwagen. Eines Tages rettet die Mutter einem verunglückten Motorradfahrer das Leben. Er vermittelt ihr einen Job auf dem Jahrmarkt, die beiden verlieben sich. Das Leben ist für die junge Frau auf einmal bunt und super. Doch im Liebestaumel vernachlässigt sie ihren Sohn, bis der Kleine im Break-Dance-Fahrgeschäft beinahe verunglückt. Der Schlüsselmoment. Mehr wird nicht verraten.

 

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