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Drei Jahre nach der Buga in Heilbronn: Es hat sich viel getan

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Gästeführer Reinhold Schmidt erzählt in einer Tour von Highlights der Schau und neuen Projekten im Heilbronner Neckarbogen.

Von Franziska Bänsch
Stadtführer Reinhold Schmidt zeigt, wie es in naher Zukunft einmal im Neckarbogen auf dem ehemaligen Buga-Gelände aussehen soll.
Foto: Franziska Bänsch
Stadtführer Reinhold Schmidt zeigt, wie es in naher Zukunft einmal im Neckarbogen auf dem ehemaligen Buga-Gelände aussehen soll. Foto: Franziska Bänsch  Foto: Franziska Bänsch

Am 17. April 2019 ist die Bundesgartenschau Heilbronn eröffnet worden. Zur Feier des Tages lädt Stadtführer Reinhold Schmidt drei Jahre später zur Führung ein. Mit ihm freuen sich rund 20 Teilnehmer auf einen spannenden Nachmittag und schwelgen in Erinnerungen an die Highlights der Ausstellung.

Reinhold Schmidt ist ein begeisterter Buga-Fan und war von Anfang an Teil des Organisationsteams. Er begleitete die Buga mit, ab Tag eins. Schon während der Gartenschau führte er regelmäßig Gruppen über das Gelände.


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Eröffnung mit Bundespräsident

An die Eröffnung vor drei Jahren erinnert sich Schmidt, als ob es gestern gewesen wäre. "Ganz offiziell mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier", erzählt er stolz zu Beginn seiner Führung.

Ausgehend von der Experimenta geht es vorbei am "Stadtdschungel", quer über die "Forscherinsel" und rüber zur neuen Jugendherberge. Und zu alledem gibt es einiges zu erzählen. Die neue Brücke zum Beispiel, die nach uralten Traditionen benannte "Bleichinselbrücke", wurde mit dem Deutschen Brückenbaupreis ausgezeichnet.

In Holzbauweise hoch hinaus

Gleich neben der Jugendherberge, die Platz für bis zu 150 Gäste bietet, befindet sich ein weiteres besonderes Bauwerk. Deutschlands höchstes Holzhochhaus ragt hier in den Himmel. Die Überraschung in der Gruppe ist groß, denn das Gebäude sieht gar nicht so aus, wie viele sich ein Holzhaus vorstellen. "Es handelt sich um einen sehr innovativen neuen Holzhybrid", erklärt Reinhold Schmidt.

Denn genau darum geht es im gesamten Wohnviertel, das sich im Buga-Gelände über 28 Gebäude erstreckt: Innovation. Nicht nur das höchste Holzhaus, auch alle anderen ihrer Art sind in der Bauweise, den verwendeten Materialien, der Ausstattung und vor allem auch den Möglichkeiten, die sie den Bewohnern bieten, besonders. Soziales Miteinander steht im Fokus, so verfügt zum Beispiel jedes Gebäude über Gemeinschaftsräume, Dachterrassen und Innenhöfe mit Spielplätzen.


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Das Luftbild zeigt die Brücke vom Hauptbahnhof her, parallel zu den Gleisen die Schulbaustelle, dann die rote Jugendherberge, Paula-Fuchs-Allee und Buga-Häuser, rechts vom See entstehen bald neue.
Foto: Maier
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Was derzeit im Heilbronner Neckarbogen so passiert


In kurzer Zeit entstehen weitere 28 Gebäude

Das Viertel ist noch lange nicht fertig, hier wird noch einiges gebaut. Hinter den Wohnhäusern erstrecken sich große Erdhaufen. Dort wo einst der Rosengarten oder der Fruchtschuppen standen, entstehen weitere 28 Gebäude. Ziel ist es, den Bewohnern die Erfüllung aller Bedürfnisse des Alltags in ihrem Viertel zu ermöglichen. Doch es braucht Fantasie, um sich vorstellen zu können, dass hier schon in etwa zwei Jahren ein zweites Wohngebiet entstanden sein soll, samt Fußgängerbrücke zum Bahnhof. Reinhold Schmidt hat Pläne dabei, die zeigen, wie alles fertig aussehen soll.

Doch schon jetzt hat das Gelände einiges zu bieten, denn wenn die Sonne so strahlt wie am Ostersonntag, kann man die grünen Wiesen direkt am Neckar perfekt bei einem Picknick genießen. Die pure Idylle, mitten in der Stadt.

 


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