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Döner in Heilbronn wird teurer: Auf welche Preise sich Kunden einstellen müssen

  
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In verschiedenen Bereichen steigen die Preise – auch Dönerläden bleiben nicht davon verschont. Kunden drohen nun Preiserhöhungen – auch in Heilbronn.

Auch der Dönerladen Bam Bam in Heilbronn muss seine Preise erhöhen. Von links: Hediye A., Faik A.. Süleyman K., Rece K.
Auch der Dönerladen Bam Bam in Heilbronn muss seine Preise erhöhen. Von links: Hediye A., Faik A.. Süleyman K., Rece K.  Foto: Paul Glaser

"Definitiv wird der Döner teurer, da die Preise auch allgemein gestiegen sind", sagt Süleyman K. vom Dönerladen "Bam Bam" aus Heilbronn. Aktuell kostet sein Döner 6,50 Euro. Bald müssen seine Kunden sieben Euro zahlen. 

Da die Preise für Fleisch und Gemüse wieder steigen, müssen die Dönerbuden den Döner teurer machen. Auch die Energiepreise tragen dazu bei, dass die Preise wohl nach oben gehen werden. 

Sehmus Dogan gehört das Pizza Kebap Haus in Heilbronn. Auch er muss seine Preise erhöhen, sonst droht Verlust.
Sehmus Dogan gehört das Pizza Kebap Haus in Heilbronn. Auch er muss seine Preise erhöhen, sonst droht Verlust.  Foto: Paul Glaser

Döner in Heilbronn wird teurer – Gastronomen steht eine schwere Zeit bevor 

Auch "Pizza Kebaphaus"-Besitzer Sehmus Dogan meint, dass der Döner mindestens sieben Euro kosten muss, damit sein Unternehmen keinen Verlust macht. Ihm wäre es am liebsten, wenn alle Dönerläden in Heilbronn einen Mindestpreis für einen Döner einführen würden. "Wenn wir das machen, würde niemand Verlust machen", meint er.

Trotz der höheren Preise müssen die Dönerläden weiterhin sicherstellen, dass sie ihre Beschäftigten bezahlen können. "Wir erwarten noch eine schwierige Zeit in der Gastronomie" sagt Fileret Atesei von "Can's Gemüsedöner".

Döner wird teurer: Kritik am Mehrwertsteuersatz

Fileret Atesei von Can's Gemüsedöner erwartet noch eine schwierige Zeit für die Gastronomie.
Fileret Atesei von Can's Gemüsedöner erwartet noch eine schwierige Zeit für die Gastronomie.  Foto: Paul Glaser

Er findet es besonders schlimm, dass manche Kunden mit Unverständnis auf die Preiserhöhungen reagieren. Außerdem betrachtet er die 19 Prozent Mehrwertsteuer kritisch. "Zehn oder elf Prozent sind ok, aber 19 sind zu viel."

Die 19 Prozent gelten für Speisen, die vor Ort verzehrt werden. Für Essen zum Mitnehmen gilt der Satz von sieben Prozent. Wann genau Süleyman K. seine Dönerpreise erhöht, weiß der 36-Jährige noch nicht. Er vermutet, dass es irgendwann in den nächsten Monaten der Fall sein wird.  

 

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