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Vorbereitungen auf Silvester: Feuerwehr und Polizei rüsten sich für Einsätze

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Mit Silvester steht der Polizei, Feuerwehr und den Rettungsdiensten im Stadt- und Landkreis Heilbronn eine der arbeitsreichsten Nächte des Jahres bevor.


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Für viele Menschen heißt Silvester, gemeinsam mit Freunden oder der Familie mit Feuerwerk den Jahreswechsel zu feiern. Den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten steht dagegen eine der arbeitsreichsten Nächte des Jahres bevor. Und auch, wenn aus den Erfahrungen der Vergangenheit bei den „Blaulichtkräften“ im Stadt- und Landkreis Heilbronn ein hohes Maß an Routine und Gelassenheit herrscht – aufgrund der schwierig zu treffenden Vorhersagen setzen sie im Vorfeld auf verstärkte Präsenz und erhöhte Einsatzbereitschaft.

„Die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst wird personell aufgestockt“, kündigt Jürgen Vogt vom Kreisfeuerwehrverband Heilbronn an. „Es befinden sich weitere Disponenten im Dienst. Zudem wird es ein dauernd anwesenden Lagedienstführer in der Integrierten Leitstelle in Heilbronn geben“, so Vogt weiter. Wie auch an anderen Tagen im Jahr könne über die Rufbereitschaft noch weiteres Personal angefordert werden.

Silvester in der Region Heilbronn: Feuerwehr rechnet vor allem mit Kleinbränden

Auf der Hauptfeuerwache werden an Silvester neben der Wachabteilung noch zwei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr besetzt sein. „Zusätzlich sind zwei Zugführer auf der Wache vorgesehen. Auch in der Feuerwehrhäusern Böckingen und Biberach wird jeweils ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt“, zählt der Pressesprecher auf. Auch Führungsfahrzeuge stünden bereit. Überdies hielten sich viele Angehörige der freiwilligen Wehren ebenfalls in den Feuerwehrhäusern auf, um dort mit den Kameraden zu feiern.

Mit der Planung habe man in den vergangenen Jahren stets richtig gelegen, so Vogt. Ob der Feuerwehr eine turbulente Nacht bevorsteht, sei im Vorfeld schwer abzuschätzen: „Auf jeden Fall muss wieder mindestens mit einigen brennenden Müllcontainern gerechnet werden.“ Das sei zwar „unnötig, aber nicht zu vermeiden“. Für den Bereich der Stadt Heilbronn rechnet die Feuerwehr damit, dass es vermutlich dort zu Einsätzen kommen dürfte, wo am meisten gefeiert wird – rund um Kiliansplatz und Marktplatz.


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„Wie an jedem anderen Tag im Jahr stehen die über 4800 ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis einsatzbereit zur Verfügung“, betont Michael Brand, stellvertretender Pressesprecher des Landratsamts Heilbronn. „Sie seien im Einsatzfall „innerhalb weniger Minuten an den Feuerwehrhäusern einsatzbereit“. Auch Brand verweist auf die zusätzlichen Kräfte, die für das erwartete erhöhte Einsatzaufkommen in der Integrierten Leitstelle Dienst leisten. Ausrücken werden die Wehren auch aus Sicht der Landkreisverwaltung wohl hauptsächlich wegen Kleinbränden, so Brand.

Die Polizei will rund um Silvester „alle erforderlichen polizeilichen Maßnahmen“ treffen und personell aufstocken, bestätigt Manuel Unser von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit des Heilbronner Präsidiums. Zu der genauen Zahl der eingesetzten Beamten könne man jedoch „aus einsatztaktischen Gründen“ ebenso wenig konkrete Details nennen wie zu geplanten Maßnahmen rund um die Hotspots im Stadt- und Landkreis. Die neuralgischen Punkte in ihren Zuständigkeitsbereichen, an denen sich Menschen in der Öffentlichkeit bevorzugt versammeln, seien den Beamten natürlich bekannt, so Unser. 

Verschärfte Kontrollen auch zur Einhaltung des Waffengesetzes

In der Nacht zum 1. Januar will man „insbesondere lageorientiert Präsenz vor Ort zeigen und entsprechende Kontrollmaßnahmen durchführen“, sagt der Polizeisprecher. Neben dem sicheren Umgang mit Silvesterfeuerwerk sei vor allem darauf zu achten, dass in einigen Gemeinden ein generelles Verbot für das Abbrennen von Feuerwerk besteht, insbesondere in historischen Ortskernen. In der Nähe von Krankenhäusern und Altenheimen ist das Böllern ebenfalls untersagt.

Nach der Novelle des Waffengesetzes Ende Oktober, das explizit das Mitführen von Messern bei öffentlichen Veranstaltungen und im Personennahverkehr verbietet, werden die Beamten auch auf dessen Einhaltung ein Augenmerk legen.

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