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Kreissparkasse Heilbronn plant Neubau an Allee: Drei Architekturbüros im Rennen

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Die Kreissparkasse plant in Heilbronn ein neues Beratungszentrum und will den Bereich zwischen Allee und Parkweg grundlegend umgestalten. Was über die Pläne bisher bekannt ist.


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Im September hatte die Kreissparkasse Heilbronn zwei Grundstücke zwischen Allee und Gymnasiumstraße erworben, um ein modernes Beratungszentrum zu bauen. Gleichzeitig soll das ganze Quartier inklusive Bestandsgebäude umgestaltet werden.

Der Architektenwettbewerb dazu läuft, ein Preisgericht hat jetzt aus 22 Beiträgen drei Favoriten ausgewählt. Was genau am Ende gebaut wird, ist allerdings noch unklar.

Kreissparkasse Heilbronn plant modernes Beratungszentrum an der Allee

Die Entwürfe werden nicht öffentlich gezeigt, zuerst sollen die Vorschläge dem Verwaltungsrat der Sparkasse präsentiert werden. Teile des Gremiums waren auch in der Jury, die in der vergangenen Woche die drei Sieger kürte. Fach- und Sachpreisrichter seien sich relativ schnell einig gewesen, sagt Marco Muschal, Vorstandsmitglied der KSK.

„Die Preisträger wurden mit überzeugender Mehrheit gewählt.“ Es sei relativ eindeutig gewesen, wie in der Vorstellung der Preisrichter eine regionale Sparkasse aussehen soll.

Neues Kundencenter der Kreissparkasse Heilbronn: Baustart an der Allee geplant

Baustart für das Projekt wird an der Allee sein, das alte Kino muss weichen. Gebaut wird zuerst ein modernes  Kundencenter, das bessere Erreichbarkeit bieten und sich in das bestehende Wohn- und Geschäftsviertel einfügen soll. Anschließend sollen in verschiedenen Abschnitten der bestehende Parkplatz und das Bestandsgebäude mit in die Quartiergestaltung einbezogen werden.

 

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Dazu gehört auch die Gestaltung des Übergang im Bereich von Wollhaus-, Gymnasiumstraße und Max-Beermann-Platz. Gebaut werden soll so schnell wie möglich, vermutlich ab kommenden Jahr. Die Umsetzung erfolgt Schritt für Schritt, die Veranstaltungen der KSK laufen weiter. Erst wenn an der Allee fertig gebaut ist, soll das Beratungszentrum umziehen. Das derzeitige Hauptgebäude wird anschließend umgebaut.   

Kreissparkasse Heilbronn gestaltet neues Quartier zwischen Allee und Parkweg

„Für uns war die Frage: Was prägt ein Quartier?“, erzählt Marco Muschal. Darauf Einfluss hatten von Anfang an auch die Mitarbeiter, von denen es rund 950 am Standort in Heilbronn gibt. Sie waren zur Mitgestaltung aufgerufen. 100 haben sich gemeldet, sagt der Vorstand. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Vorschläge und Ideen entwickelt, die dann in die Ausschreibungsunterlagen eingeflossen sind.  

27 Architekturbüros waren eingeladen, ihre Vorschläge für das Areal zu präsentieren. 22 Entwürfe wurden schließlich von regionalen, nationalen und internationalen Firmen eingereicht. Entschieden haben sich die Preisrichter am Ende für drei  Teilnehmer aus dem Südwesten. In der Endauswahl stehen die Büros Meck Architekten aus München gemeinsam mit den Heilbronner Architekten Mattes Riglewski Wahl, die VON M GmbH aus Stuttgart sowie die Wulf Architekten GmbH, ebenfalls aus Stuttgart. Mit allen drei gehe man jetzt in detaillierte Gespräche, so Muschal.

„Die Ergebnisse des Wettbewerbs haben die Qualität, die südliche Innenstadt deutlich aufzuwerten und markante, positive städtebauliche Akzente zu setzen“, erklärte Oberbürgermeister Harry Mergel nach der Entscheidung des Preisgerichts. Ebenfalls in der Jury saß der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Landrat Norbert Heuser. Das Gremium wird am Ende auch entscheiden, welches Büro mit der Planung beauftragt wird. 

Sparkasse bekennt sich mit Neubau klar zum Standort Heilbronn

Der Bau sei ein Bekenntnis zum Standort, betont Marco Muschal. „Wir wollen Marktführer sein.“ Die Kunden sollen von der neuen Umgebung ebenso profitieren wie die Mitarbeiter der Sparkasse. „Wir wollen moderner Arbeitgeber sein.“ Dazu gehören zeitgemäße Arbeitsflächen, auch Nachhaltigkeit spiele eine große Rolle. Im Gebäude am Wollhaus sei keine Expansion möglich, außerdem sind dort ohnehin Investitionen notwendig. Marco Muschal spricht von einem Sanierungsstau: „Wir wollen es jetzt als Ganzes angehen“, erklärt er. 

Der Bau werde die Sichtbarkeit der Kreissparkasse erhöhen, die mit ihrem Beratungszentrum näher an die Innenstadt rückt und damit gleichzeitig zu ihren Wurzeln zurückkehrt. Gegründet wurde die damalige  Oberamtssparkasse nämlich 1856 in der Klarastraße, also quasi direkt nebenan.


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