Stimme+
Herausforderung
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

„Wie ein Sprint“: 42-Studenten schaffen Plattform für Programmierschule

   | 
Lesezeit  1 Min
audioAnhören
Erfolgreich kopiert!

Im Open Space der alten Maschinenfabrik Weipert entwickelten 42-Studenten in nur 24 Stunden kreative Lösungen für den Campusalltag. Das steckt hinter dem Siegerprojekt 42-Mochi.

Mischung aus Facebook, Tamagotchi und dem 42-Intranet: Studenten der Programmierschule 42 haben beim Hackathon eine interaktive Plattform programmiert.
Mischung aus Facebook, Tamagotchi und dem 42-Intranet: Studenten der Programmierschule 42 haben beim Hackathon eine interaktive Plattform programmiert.  Foto: Gajer, Simon

Hackathons gehören mittlerweile zu den regelmäßigen Angeboten in Heilbronn. Wer sich für Programmieren unter Zeitdruck interessiert, im Team Apps für bestimmte Aufgaben entwickeln möchte – und dafür meist nur ein oder zwei Tage lang Zeit hat: Der nimmt daran teil. Die Programmierschule 42 fördert schon lange, dass ihre Studenten an Hackathons mitmachen. Nun hat sie erstmals selbst einen organisiert, die Resonanz war groß.

Was braucht die Programmierschule? Darum ging es beim 24 Stunden dauernden Hackathon im sogenannten Open Space in der alten Maschinenfabrik Weipert.

Hackathon der Ecole 42 in Heilbronn: Das hat das Siegerteam entwickelt

Ganz nach vorn geschafft hat es das Team 42-Mochi mit dem gleichnamigen Programm. 42-Mochi ist nach Angaben der Programmierschule „eine interaktive, gamifizierte Plattform, die wie eine Mischung aus Facebook, Tamagotchi und dem 42-Intranet funktioniert“. Sie begleite spielerisch durch den Lehrplan, belohne Lernfortschritte und unterstütze bei der Suche nach Teammitgliedern für Coding-Projekte.

„Wir wollten etwas schaffen, mit dem wir das Campusleben verbessern können“, sagt Mark Ražem, der zu den Gewinnern gehört. Es sei eine Herausforderung, deshalb hat Milena Salangina sich für den Hackathon interessiert – und zugleich dazugelernt.

Das lernen Studenten bei einem Hackathon

Beispielsweise fehlten der Studentin die Erfahrungen, sogenannte Backends zu schaffen. Das ist der für Anwender nicht sichtbare Teil einer App, dazu gehören beispielsweise Datenbanken. „Das war eine Möglichkeit, es kennenzulernen“, sagt sie. Teamkollege Vladyslav Pushkarov ging es ähnlich, aber gerade andersherum. Frontend zu schaffen, also für das Aussehen der App zu sorgen, hat ihn fasziniert. „Ich habe es geliebt.“

Es ist genau diese Mischung, die Mark Ražem an einem Hackathon begeistert. Man arbeite mit anderen Studenten zusammen, die unterschiedlich lang an der 42 sind, lege gleich los. „Das ist cool.“

Teams lernen neue Fähigkeiten kennen

Die 42 unterstützt und ermutigt ihre Studenten dabei, an Hackathons teilzunehmen, sagt Moritz Carthaus, Geschäftsführer der Programmierschule in Heilbronn. Vieles würde in diesen Wettbewerben vermittelt: Er vergleich das Programmieren in kurzer Zeit mit einem Sprint. Zudem müsse man sich die Aufgaben einteilen, schauen, wer das Projekt managt, und das Vorgehen planen. Darauf kommt es ebenfalls an: Reicht die Zeit für das, was sich die Teams vornehmen? „Man kann komplett daneben liegen.“ Moritz Carthaus weiß: „Man lernt neue Fähigkeiten.“

Heilbronn hat es den 42-Studenten angetan, mit dem Campus des Innovationsparks Künstliche Intelligenz (Ipai) bei Heilbronn-Neckargartach entstehen zahlreiche IT-Jobs. „Heilbronn wird zum Technologie-Zentrum“, so Milena Salangina.

Kürzlich hat an der Programmierschule 42 ein Hackathon stattgefunden.
Kürzlich hat an der Programmierschule 42 ein Hackathon stattgefunden.  Foto: privat

Ein Hackathon zur nachhaltigen Stadtentwicklung findet von Freitag bis Sonntag, 21. bis 23. November, im Open Space, Weipertstraße 8 - 10, in Heilbronn statt. Am Freitag öffnet die Registrierung um 16.15 Uhr, Programmiert wird ab 19.30 Uhr. Am Sonntag müssen die Präsentationen um 14 Uhr abgegeben werden, Preisverleihung ab 16.45 Uhr. Im Fokus steht nachhaltige und grüne Stadtentwicklung. Laut der Veranstalter steht im Mittelpunkt die Frage: Wie kann man mit Daten die Stadt grüner und nachhaltiger machen?

Wer sich dafür interessiert, kann sich annmelden.


Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
Nach oben  Nach oben