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Der Buga-Gartenzwerg ist aus Glasfaser und heißt Karl

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Das neue Maskottchen der Bundesgartenschau 2019 hört auf den Namen Karl und soll eine Neuinterpretation des Themas Gartenzwerg sein. Wer will, kann ihn auch zu Hause am 3D-Drucker ausdrucken.

Von unserer Redaktion

 

Es darf diskutiert werden. Seit gestern wirbt ein moderner und ganz und gar nicht klassisch aussehender Gartenzwerg aus Carbon- und Glasfaser auf dem Kiliansplatz für die Bundesgartenschau, die am 17. April 2019 eröffnet wird.

Tradition und Moderne

Bei der vielbeachteten Enthüllung der modernen Figur sprach Oberbürgermeister Harry Mergel von einem "mutigen und emotionalen Kunstwerk", das Tradition und Moderne miteinander verbinde und somit die Buga in idealer Weise widerspiegle.

Getauft wurde der 2,30 Meter große und zwölf Kilo schwere künftige Sympathieträger auf den Namen Karl. "Die Heilbronner dürfen aber auch Karle zu ihm sagen", fasste OB Mergel seine Freude in Worte.

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Buga-Werbung in Würzburg und Lahr

Gewählt wurde der Name in Anlehnung an den Karlshafen, der unter der Regierungszeit des württembergischen Königs Karl (1864 bis 1891) gebaut worden war. Außer auf dem Kiliansplatz wird das in der Buga-Farbe Blütenpink gestaltete Kunstwerk auch auf den Landesgartenschauen in Würzburg und Lahr für die Bundesgartenschau in Heilbronn werben. Alle drei Arbeiten sind Unikate.

"Mit unserem Buga-Zwerg wollen wir das Thema Gartenzwerg neu interpretieren", sagte Buga-Geschäftsführer Hanspeter Faas. Ebenso wie die Bundesgartenschau mit ihrem neuen Format aus klassischer Gartenausstellung und zukunftsweisender Stadtausstellung vereine "Karl" die Themen Garten und Zukunft: "Gärtnerisches Können geht auf der Bundesgartenschau eine Symbiose ein mit Zukunftsthemen wie Wohnen, Mobilität und Digitalisierung", betonte Hanspeter Faas die Bedeutung der Großveranstaltung 2019.

Erkenntnisse aus dem Flugzeugbau genutzt

Form und Aussehen des Buga-Zwergs gehen auf eine Idee der Künstlerin Franziska Geißler zurück. Sie stützte ihre Arbeit auf Erkenntnisse der Innfa GmbH, eine an das Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart angegliederte Firma.

"Die Idee war, neues Material und eine neue Verarbeitungstechnik, die Wickeltechnik, anzuwenden", erklärte Institutsleiter Dr. Stefan Carosella. Mit dem Zwerg aus Carbon- und Glasfaser sei Pionierarbeit geleistet worden.

 

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Es gibt auch eine aufblasbare Variante

Den Buga-Zwerg kann sich jeder aber nach Hause holen. Als Open-Source-Datei können die Daten auf der Homepage www.buga2019.de/buga-zwerg heruntergeladen und im 3D-Drucker ausgedruckt werden. Eine textile Interpretation wird eine aufblasbare Form des Buga-Zwergs sein, die erstmals beim Festival Haigern live am 21. Juli zu sehen sein wird.

Briefmarke mit dem Zwerg-Motiv

"Als Motiv wird der Buga-Zwerg auch auf Briefmarken des Briefzustellers Regio-Mail gedruckt und somit überall im Land Werbung für die Bundesgartenschau in Heilbronn machen", sagte bei der Enthüllung Geschäftsführerin Nadine Bräuninger. Briefmarken gibt es in allen Verkaufsstellen von Regio-Mail und in den Geschäftsstellen des Medienunternehmens Heilbronner Stimme.

 

Open-Source-Download für 3D-Drucker

Den Buga-Zwerg kann sich jeder nach Hause holen. Als open-source-Datei können die Daten auf der Homepage www.buga2019.de/buga-Zwerg heruntergeladen und im 3D-Drucker ausgedruckt werden. Die Fachgruppe Technische Systemplaner der Heilbronner Wilhelm-Maybach-Schule hat das Angebot bereits genutzt und zum Pressetermin 20 Zentimeter große Buga-Zwerge zur Verfügung gestellt.

Eine textile Interpretation wird eine aufblasbare Form des Zwergs sein, die erstmals beim Festival Haigern Live am 21. Juli zu sehen sein wird. Als Motiv wird Karl, der Zwerg, auch auf Briefmarken des Briefzustellers Regiomail gedruckt und überall im Land Werbung für die Bundesgartenschau machen.

Wer Lust hat, kann seine Gartenzwerge, die beispielsweise im Vorgarten stehen, auf dem Bürgerportal meine stimme unter @www.meine.stimme.de einstellen.

 

Netz-Fundstücke zum Thema

OB Harry Mergel und Buga-Geschäftsführer Hanspeter Faas posieren mit einem kleinen Modell von Karl für ein Instagram-Foto.

 

Das ist er: BUGA Sympathieträger Karl. Heute vorgestellt von Oberbürgermeister Harry Mergel und Hanspeter Faas, dem Geschäftsführer der BUGA #bugazwerg #buga2019 #bundesgartenschau #heilbronn #enthüllung #gartenzwerg

Ein Beitrag geteilt von BUGA Heilbronn 2019 (@buga2019) am

 

Twitter-User @Pixelaffe hat sein eigenes Miniatur-Exemplar gedruckt 

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Kommentare

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Fritz Gommlich am 22.06.2018 08:16 Uhr

Mich würde einmal interessieren, wo die Ihren Geschmack haben, denn das ist eine Frechheit und Komplet. rausgeschmissenes Geld. Aber Heilbronn hat ja genügend, oder ??????????????????

Aber so sieht es in ganz Heilbronn aus. Es ist eine Schande, so das Gelde der Bürger verjubeln.

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