Sturm und Starkregen erwartet
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Wetter-Warnung vor starkem Gewitter in Heilbronn und Hohenlohe

   | 
Lesezeit  2 Min
Erfolgreich kopiert!

Der Deutsche Wetterdienst warnt am Dienstagnachmittag in mehreren Landkreisen in Baden-Württemberg vor starkem Gewitter, auch in der Region. 

von André Hatos und dpa

Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Seit dem Wochenende hat sich in Baden-Württemberg die Hitze festgesetzt. In der Nacht auf Dienstag sanken die Temperaturen vielerorts nicht unter 20 Grad. Am Vormittag stiegen die Temperaturen schnell auf über 30 Grad an. "Heute erwarten wir den heißesten Tag des Jahres", sagte Sarah Müller vom Deutschen Wetterdienst (DWD) der Heilbronner Stimme. Bis zu 35 Grad sind für Heilbronn vorausgesagt, mit gefühlten Temperaturen von 39 Grad, so die Meteorologin weiter. 

Ab dem Nachmittag muss sich ganz Baden-Württemberg auf zum Teil starke Gewitter und lokal heftigen Starkregen einstellen. Der DWD hat eine Unwetterwarnung herausgegeben  – auch für die Landkreise Heilbronn, Schwäbisch Hall und den Hohenlohekreis. Bis Mitternacht besteht örtlich die Gefahr von Starkregen mit Mengen von bis zu 50 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagel mit Korngrößen von etwa drei Zentimetern und Sturmböen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Der DWD warnt vor Blitzeinschlägen, herabstürzenden Ästen sowie Hagelschlag. Es wird empfohlen, einen Aufenthalt im Freien zu vermeiden oder Schutz in Gebäuden zu suchen. 

Erste Gewitterzellen bildeten sich am frühen Nachmittag im Rems-Murr-Kreis. Im weiteren Verlauf waren auch der Landkreis Schwäbisch Hall und Teile des Hohenlohekreises betroffen. Wo genau sich weitere Unwetter bilden werden, lasse sich nicht vorhersagen, so Müller weiter. 


Wetter-Warnung vor starkem Gewitter in Heilbronn und Hohenlohe: Auch der Mittwoch soll unruhig bleiben

Ähnlich soll es am Mittwoch werden. Den ganzen Tag über könne es vereinzelt schwere Unwetter geben, sagte ein DWD-Sprecher. Auch hier ist wieder Starkregen mit 50 Litern pro Quadratmeter - was einer halben Monatsmenge entspricht - möglich. Im Vergleich zum Dienstag werde die Häufigkeit der Gewitter sogar nochmals erhöht, hieß es.

Auch die Blitzaktivitäten können laut DWD sehr hoch werden. Denn durch mehr Feuchtigkeit und höheren Temperaturen gibt es mehr Energie in der Luft, erklärte ein Experte. Vorsichtshalber sollte man sich bei den starken Gewittern darum in Sicherheit bringen.

Vorerst bleibt auch die Hitzewarnung

Zudem bleibt die Warnung vor extremer Hitze weiter bestehen. Am Dienstag waren noch Temperaturen von mehr als 36 Grad möglich. Nach dem aktuellen Stand sind die an diesem Montag und Dienstag gemessenen Temperaturen vermutlich die Höchstwerte des Jahres, schätzte der Experte. So stieg die Temperatur in Ohlsbach (Ortenaukreis) den Angaben zufolge schon am Montag zwischenzeitlich auf 35,6 Grad.

Am Dienstagmittag war auch der UV-Index laut DWD hoch - was hohe Sonnenbrandgefahr bedeutet. Die Menschen in Baden-Württemberg sollten sich daher unbedingt vor der Sonne schützen.

Auch in den kommenden Tagen kann die Temperatur in Baden-Württemberg um die 30 Grad erreichen, hieß es. Dann gilt wieder: Viel trinken, im Schatten bleiben, nachts lüften, leichte Kleidung tragen, mit Sonnencreme einschmieren und auf Mitmenschen achten. Generell rät das Stuttgarter Gesundheitsministerium, sich während der Mittagshitze möglichst in Innenräumen oder im Schatten aufzuhalten und körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

Erst zum Wochenende sollen die Temperaturen deutlich unter die 30-Grad-Marke fallen. Dann soll es erst mal ein wenig kühler werden.

 

Kommentare öffnen
Nach oben  Nach oben