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Umzug in SLK-Neubau wegen Wasserschaden verzögert – beträchtliche Folgen

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Erst vor wenigen Wochen war der zweite Abschnitt des Heilbronner SLK-Neubaus feierlich eingeweiht worden. Jetzt wird bekannt: Der Umzug kann nicht wie geplant stattfinden. Was das für die Patientenversorgung bedeutet.

Der Neubau der SLK-Kliniken in Heilbronn wurde erst Anfang November eingeweiht – nun gibt es zwei Wasserschäden.
Der Neubau der SLK-Kliniken in Heilbronn wurde erst Anfang November eingeweiht – nun gibt es zwei Wasserschäden.  Foto: Ralf Seidel

Im zweiten Abschnitt des SLK-Neubaus am Gesundbrunnen ist es in den vergangenen Tagen zu zwei erheblichen Wasserschäden gekommen. Das bestätigte Mathias Burkhardt, Sprecher des Klinikums, am Freitag auf Anfrage der Heilbronner Stimme. Die Schäden führen dazu, dass sich der Umzug aus dem Altbau in die neuen Räumlichkeiten verzögert – wie lange, lässt sich offenbar noch nicht genau sagen. Erst vor wenigen Wochen war der zweite Bauabschnitt im Beisein von 180 geladenen Gästen feierlich eingeweiht worden.

Ursache für die Wasserschäden ist laut Burkhardt in beiden Fällen, dass sich Verbindungsstücke zwischen zwei Rohren gelöst hätten. Aktuelle Arbeiten hätten aber nichts damit zu tun. Weitere Aussagen darüber, wie es dazu gekommen ist, seien derzeit spekulativ. Fakt ist: Die Folgen sind beträchtlich und werden nun auch Versicherungen beschäftigen. Die Schadenshöhe lasse sich derzeit ebenfalls noch nicht abschätzen, so Burkhardt weiter. Gutachter müssten den Schaden zunächst vollumfänglich bemessen.

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Bautrockner im Einsatz: Wasserschaden verzögert Umzug in Heilbronner SLK-Neubau

Dass sich die Umzugspläne änderten, sei bedauerlich. „Vorerst nicht bezogen werden kann der Gebäudeteil D/F.“ Das betreffe unter anderem Neurologie, Urologie, Onkologie und den neuen Eingangsbereich der Klinik. Burkhardt: „Wann ein Umzug stattdessen über die Bühne gehen kann, ist nach derzeitigem Sachstand noch nicht konkret planbar.“ Wie bisher aber geplant, finde – Stand heute – Mitte Dezember ein Teilumzug statt. So werde die Klinik für Dermatologie, Allergologie und Phlebologie in den Gebäudeteil P – den fünften Finger des Komplexes – umziehen.

In einem Fall sei Wasser über mehrere Ebenen im betroffenen Neubauteil geflossen, schildert Burkhardt die Vorkommnisse. Der Bereich sei aber bereits am Trocknen. Spezielle Trocknungsgeräte seien aufgestellt. Man habe die Schäden leider nicht unmittelbar bemerkt, da die Räumlichkeiten ja noch nicht bezogen seien. An der Versorgung der Patienten ändert sich nach Angaben der Klinik durch das aktuelle Geschehen „gar nichts“. Man habe „das Faustpfand Altbau“, weshalb man voll funktionsfähig sei.


Problematik wie bei der SLK in Heilbronn gibt es immer wieder in Klinikneubauten

Wasserschäden gibt es in Klinik-Neubauten immer wieder. „Es ist eine Thematik, die wohl seit Jahren immer wieder vorkommt“, sagt Burkhardt und verweist auf Fälle in anderen Häusern. Auch im „alten“ Neubau des SLK-Klinikums am Gesundbrunnen war es bereits 2017 zu Wasserschäden gekommen – einen vor, einen weiteren kurz nach Bezug. Patienten hatten damals in den Altbau rückverlegt werden müssen.

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