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Talkrunde in Neckarsulm: Was Currywurst mit Mitarbeiterführung zu tun hat

  
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Themenabend bei den Führungsfrauen Heilbronn: Tandems aus unterschiedlichen Bereichen der Arbeitswelt berichten, wie Führen und Fördern gelingt und wie beide Seiten davon profitieren.

Drei Tandems aus Verwaltung, dem sozialen Sektor und dem Bankenwesen berichteten, wie sie an das Thema "Führen und Fördern" herangehen.
Drei Tandems aus Verwaltung, dem sozialen Sektor und dem Bankenwesen berichteten, wie sie an das Thema "Führen und Fördern" herangehen.  Foto: Blass, Valerie

Frauen als Vorgesetzte führen anders als Männer: Das ist ein häufig geäußertes Urteil. Doch welche Merkmale Frauen als Chefinnen tatsächlich mitbringen und inwiefern sie das von Männern in Führungspositionen unterscheidet, ist wohl vor allem vom Menschen und der subjektiven Wahrnehmung des Mitarbeiters abhängig. Das war eine Erkenntnis beim Abend zum Thema „Gemeinsam führen. Gemeinsam fördern“, den die Führungsfrauen Heilbronn in der Neckarsulmer Franz-Binder-Verbundschule ausrichteten.

Wie geht fördern? Drei unterschiedliche Tandems berichten von ihren Erfahrungen

Drei Tandems gaben dabei Auskunft dazu, was gute Führung für sie ausmacht und wie man sich gegenseitig helfen und voneinander lernen kann. Humorvoll ging es zu beim Tandem Steffen Hertwig (OB von Neckarsulm) und Natalie Scheerle-Walz, Leiterin des Deutschen Zweirad- und NSU-Museums. Beide verrieten, dass die Currywurst ihr Verhältnis prägt. Wenn etwas zu besprechen ist, treffen sie sich ad hoc zum Mittagessen. Grundsätzlich „lasse ich meine Mitarbeiter gern rennen und vertraue ihnen“, so Hertwig.

Annette Zanker-Belz ist Regionalleiterin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Birgitt Wölbing (Vorständin Bürgerstiftung) hat in ihrer früheren Funktion Gliederungen dieser Organisation geführt und die Jüngere dann angesprochen und ihr Unterstützung angeboten, als diese nach Heilbronn kam. Sie hat sie mit Menschen und Gepflogenheiten bekannt gemacht, ist Ratgeberin und Vertraute geworden.

Beim Netzwerken helfen und Ratgeberin sein 

Sehr ehrlich erzählten Daniela Apel (Einkaufsleiterin Bausparkasse Schwäbisch Hall) und Manager Julian Trittenbach von ihrem Verhältnis. „Er könnte mein Sohn sein“, so Apel. Dieses Wissen vom professionellen Kontext zu trennen, sei manchmal eine Herausforderung – eine, die beide offenbar gut meistern: Trittenbach steht inzwischen vor dem nächsten Karriereschritt.

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