"Star Wars"-Unikat in Bad Rappenau: Museum zeigt Prinzessin Leias Bikini
Nach dem spektakulären Kauf des "Star-Wars"-Bikinis von Prinzessin Leia bringt das Bikinartmuseum das Kostüm nach Bad Rappenau. Das Museum verwandelt sich zwei Tage lang in eine galaktische Erlebniswelt.
Es war eine Sensation: Bei einer Versteigerung in Texas (USA) erwarb das Bad Rappenauer Bikiniartmuseum den golden und braunen Bikini für einen Gesamtpreis von 175.000 Euro. Prinzessin Leia alias Carrie Fisher trug das Kleidungsstück im sechsten und letzten Teil der Star-Wars-Triologie „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“.
Das Bikinartmuseum bringt das edle Stück Stoff am Mittwoch, 2. April, nach Bad Rappenau. Dort wird es um 14 Uhr symbolisch im Ratssaal an Oberbürgermeister Sebastian Frei übergeben.
Berühmt aus Star-Wars: Bikiniartmuseum zeigt Prinzessin Leias Kult-Kostüm
Die ganz große Show läuft am Samstag, 5. April, ab 10.30 Uhr, und Sonntag, 6. April, ab 10 Uhr: Das Bonfelder Museum verwandelt sich dann in eine galaktische Erlebniswelt. Das teilt das Museum an der Autobahnausfahrt Bad Rappenau Nord mit. Den Rahmen schaffen Mitglieder der Fan-Kostümclubs „Mandalorian Roughnecks“, „501st Legion German Garrison“ und „Rebel Legion – German Base Yavin“.

Am Samstag um 13.20 Uhr gibt es eine Lichtschwertshow mit den Stauferlöwen. Hans-Georg Panczak, die deutsche Synchronstimme von Luke Skywalker, wird um 14 Uhr interviewt. Ab 16 Uhr treffen sich dann alle zu einer großen Parade mit Gruppenbild. Sonntags zieht der goldene Bikini von Prinzessin Leia um 10.45 Uhr offiziell ins Museum ein, wo er künftig in einer Sonderausstellung zu sehen sein wird.
Bikiniartmuseum hat 175.000 Euro für Leia-Bikini bezahlt
Der Bikini aus dem Star-Wars-Teil „Die Rückkehr der Jediritter“ ging für sage und schreibe 145.000 Dollar plus 30.000 Dollar Nebenkosten an Museumsgründer Alexander Ruscheinsky. Der hatte von Anfang an vor, dessen Einzug ins Bikiniartmuseum in Bad Rappenau mit einer großen Inszenierung zu verbinden. Der Bikini werte die Sammlung des Bikiniartmuseums auf, sagte Ruscheinsky kurz nach der Ersteigerung.
Mit diesem edlen Stück Metall mit etwas Stoff daran hatte sich der Regensburger Unternehmer selbst einen Traum erfüllt. In der letzten Star-Wars-Episode trägt die US-amerikanische Schauspielerin Carrie Fisher dieses Kleidungsstück als Gefangene von Jabba the Hutt. Dass es sich um das Exemplar handelt, das tatsächlich im Film zu sehen ist, ist zertifiziert.
Kauf des Leia-Bikinis ruft weltweites Medienecho hervor
Die Reaktion auf diesen Coup des Bikiniartmuseums war groß. Nahezu alle deutschen Medien berichteten. Originale von Marylin Monroe, Esther Williams oder Elizabeth Taylor hat das Bikiniartmuseum schon gezeigt. Lange Zeit lief eine Sonderausstellung rund um den knallroten Badeanzug von Pamela Anderson aus der Kult-Serie Baywatch.
Trotz der hohen Summe: Das teuerste Kleidungsstück in der Sammlung des Bad Rappenauer Museums ist der Prinzessin-Leia-Bikini nicht. Das besitzt 13 von insgesamt 17 noch erhaltenen Réard-Bikinis. Darunter: der „Goldene Réard“, ein ästhetisches Meisterwerk. „Der Goldene Réard ist der historisch wertvollste Bikini der Welt“, sagt Alexander Ruscheinsky: „Der ist fast unverkäuflich. Aber wir haben auch nicht vor, ihn wegzugeben.“ Tatsächlich ist das Bikiniartmuseum das weltweit erste und einzige Museum, das sich in diesem Umfang der Bademode widmet.
Alle Informationen zu dem großen SciFi-Event am 5. und 6. April sowie zum Bikiniartmuseum selbst gibt es im Netz unter BikiniARTmuseum Bad Rappenau | Dein Lifestyle-Museum.
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