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Sanierung und Kreiselneubau
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B27-Vollsperrung zwischen Lauffen und Kirchheim dauert länger – das sind die Gründe

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Land und Bund erneuern seit Juli den B27-Abschnitt zwischen Kirchheim und Lauffen. Autofahrer müssen weiter Umleitungen in Kauf nehmen. Wie lange die Maßnahme dauern soll.

Die Erneuerung der Fahrbahn zwischen Lauffen und Kirchheim soll noch bis Dezember dauern. Danach soll eine weitere Vollsperrung aber nicht mehr nötig sein, teilt das Land mit.
Die Erneuerung der Fahrbahn zwischen Lauffen und Kirchheim soll noch bis Dezember dauern. Danach soll eine weitere Vollsperrung aber nicht mehr nötig sein, teilt das Land mit.  Foto: Lina Bihr

Pendler und Autofahrer müssen weiterhin Geduld aufbringen, wenn sie in Richtung Lauffen oder Kirchheim unterwegs sind, denn die Vollsperrung der B27 zwischen den beiden Ortsausgängen bleibt bestehen. Der Bund erneuert seit Juli die Fahrbahn in Abstimmung mit dem Land, das für die Sanierung der L2254 zuständig ist und in diesem Zuge auch einen neuen Kreisverkehr „Im Krümmling“ an der Einmündung zur B27 baut. Der Unfallschwerpunkt soll so entlastet werden.

Ursprünglich sollten die umfangreichen Straßenarbeiten auf der B27 Mitte November abgeschlossen sein, jedoch kann dieser Termin nicht eingehalten werden. Nun geht das Land davon aus, dass die Gesamtmaßnahme erst Mitte Dezember abgeschlossen sein wird.

Vollsperrung der B27 zwischen Lauffen und Kirchheim: Verfahren wird vorgezogen

Als Grund für die Verzögerung nennt das Land einerseits die Witterungsverhältnisse. Andererseits wurde das Grinding der Fahrbahn vorgezogen – ein Verfahren, das die Griffigkeit der Straße und die Oberflächenentwässerung verbessert und zur Lärmminderung beiträgt. Ursprünglich war geplant, das Grinding erst im nächsten Jahr durchzuführen. Somit bleibt den Autofahrern eine weitere Vollsperrung im kommenden Jahr erspart, wie das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) mitteilt.

Von Mai bis Juli wurde die L2254, umgangssprachlich „Ewigkeitssträßle“ genannt, für rund 1,5 Millionen Euro vollständig erneuert. Seit Juli ist der Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr an der Brackenheimer Straße, der L2254 und der K1627 nach Bönnigheim wieder befahrbar. Die Strecke vom „kleinen“ Kreisverkehr in Richtung Bönnigheim, Kirchheim und Meimsheim ist weiterhin gesperrt.

Die B27 zwischen dem Ortsausgang Kirchheim und der Tankstelle am Ortseingang Lauffen wird unter Vollsperrung erneuert. Der Fahrbahnbelag war so stark beschädigt, dass sich teilweise Wellen gebildet hatten, besonders auf der Gefällestrecke in beide Richtungen, so das RPS. Saniert wird in Betonbauweise, um eine möglichst lange Nutzungsdauer der Fahrbahn zu gewährleisten, insbesondere wegen des hohen Schwerlastverkehrsaufkommens. 

Die Baukosten für den neuen Kreisverkehr „Im Krümmling“ belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro, wobei das Land etwa ein Drittel und der Bund zwei Drittel trägt. Die Kosten für die Sanierung der B27 belaufen sich auf rund vier Millionen Euro, die vollständig vom Bund übernommen werden.

B27-Sperrung: So verlaufen die Umleitungswege

Autofahrer müssen weiterhin mit deutlich längeren Umleitungen rechnen. Wer aus Richtung Heilbronn kommt, wird über die L 1105 nach Ilsfeld und weiter nach Pfahlhof umgeleitet. An den Anschlussstellen Ilsfeld oder Ottmarsheim können Verkehrsteilnehmer auf die A81 auffahren. Vom Knotenpunkt aus führt die K1679 nach Bönnigheim, weiter über Meimsheim nach Lauffen. Dort erfolgt die Rückkehr auf die B27 über die innerörtliche Strecke. 

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