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Historischer Rückblick: Lautertalschanze in Spiegelberg war Magnet für Ski-Fans

  
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In Spiegelberg lockte die Lautertalschanze einst hunderte Skisprungfans an. Heute liegt die Schanze hinter der Heilbronner Landkreisgrenze still – und wartet vergeblich auf schneereiche Winter.

Da war was los: 2002 sprangen rund 30 Sportler die Lautertalschanze in Spiegelberg herunter. Das letzte große Springen mit mehr als 2000 Zuschauern war im Jahr 1985.
Foto: privat
Da war was los: 2002 sprangen rund 30 Sportler die Lautertalschanze in Spiegelberg herunter. Das letzte große Springen mit mehr als 2000 Zuschauern war im Jahr 1985. Foto: privat  Foto: privat

Nicht nur Skifahrer kamen einst in der Region auf ihre Kosten. Auch Skispringer. Darauf hat Stimme-Leser Jürgen Enßle aufmerksam gemacht. „Es war eine Naturschanze“, erinnert sich der 75-Jährige aus Oberstenfeld-Gronau. Und tatsächlich: In Spiegelberg, einer Gemeinde im Rems-Murr-Kreis, die kurz hinter der Heilbronner Landkreisgrenze liegt, war das möglich.

Von Sulzbach kommend ist die Lautertalschanze an der Landesstraße 1066 auch heute noch in einer Waldschneise etwa 500 Meter vor dem Ortseingang von Spiegelberg zu erkennen. Vor drei Jahren haben Ehrenamtliche die Sportanlage von Wildwuchs befreit. Doch sportlich ist es seitdem dort nicht wieder geworden.


Lautertalschanze in Spiegelberg liegt im Dornröschenschlaf: Mehr als 2000 Zuschauer

Ein Blick zurück: Seit den 30er Jahren war in Spiegelberg das Skispringen möglich, die heutige Schanze gibt es seit 1951 – die einzige in der Region Stuttgart. Mehr als 2000 Zuschauer strömten laut einem HSt-Artikel im Jahr 1985 zum letzten großen Skispringen zur Lautertalschanze.


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17 Jahre später, im Jahr 2002, lebte die 40-Meter-Schanze einmalig wieder auf, rund 30 Sportler aus ganz Baden-Württemberg hatten sich für das Springen, das der SV Spiegelberg organisiert hatte, angemeldet. Seitdem sind die schneereichen Winter ausgeblieben und die Lautertalschanze liegt im Dornröschenschlaf.

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