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Schließfächer in Güglingen geknackt – Spektakulärer Coup im Dezember in Lübeck

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In Lübeck haben Unbekannte Ende 2024 mehr als 300 Schließfächer der Deutschen Bank aufgebrochen. Dort wurde jetzt eine hohe Belohnung ausgesetzt. In Güglingen ist die Höhe der Beute noch unklar.


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Unbekannte haben am Mittwoch, 6. August, Schließfächer der Sparkassen-Filiale in Güglingen geknackt. Wie viele Fächer exakt geplündert wurden, ist nicht bekannt. Die Polizei spricht von einer höheren zweistelligen Anzahl. Was alles aus den Kassetten gestohlen wurde, wird zurzeit mit den betroffenen Kunden besprochen.

Mehr als 300 Schließfächer in Bank in Lübeck aufgebrochen – Belohnung ausgelobt

Einen ungewöhnlichen Schritt sind Geschädigte eines ähnlichen Falls in Lübeck in Schleswig-Holstein gegangen. Dort hat sich im vergangenen Dezember ein spektakulärer Fall zugetragen. Mindestens vier Tatverdächtige sollen mehr als 300 Schließfächer von Kunden der Deutschen Bank leer geräumt haben. Nach Angaben von Polizeidirektion und Staatsanwaltschaft Lübeck hat die Beute einen Wert von mehr als zehn Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung von 5000 Euro in Aussicht gestellt.

Unbekannte haben in Lübeck mehr als 300 Bank-Schließfächer geknackt und fette Beute gemacht. (Symbolbild)
Unbekannte haben in Lübeck mehr als 300 Bank-Schließfächer geknackt und fette Beute gemacht. (Symbolbild)  Foto: IMAGO / Zoonar

Wie die „Bild“-Zeitung nun berichtet, setzen betroffene Bankkunden eine eigene Belohnung aus: 120.000 Euro Bargeld, dazu neun Feinunzen Gold und 30 Krügerrand-Münzen in einem Gesamtwert von rund 240.000 Euro. Mit der Lübecker Staatsanwaltschaft ist das Vorgehen nach Angaben eines Behördensprechers nicht abgestimmt.

Ermittler in Lübeck machen anhand von Videoaufzeichnungen vier Täter aus

Der Einbruch in die Lübecker Bank liegt inzwischen acht Monate zurück. Intensive Ermittlungen führten bislang nicht zur Identifizierung der Täter, heißt es in einer früheren gemeinsamen Pressemitteilung von Polizeidirektion und Staatsanwaltschaft Lübeck. Die Ermittler haben demnach anhand von Videoaufzeichnungen mindestens vier Tatverdächtige erkannt.

Sie sollen bereits tagsüber in kurzen Abständen die Bankfiliale betreten haben. Um ihre Identität zu verschleiern, trugen die Personen lange Mäntel und verschiedene Kopfbedeckungen. Außerdem führten zwei von ihnen Reisekoffer mit sich. Zur gleichen Zeit soll draußen ein Auto gestanden haben, an dem sich zwei der Tatverdächtigen zeitweise aufhielten. In den frühen Morgenstunden des Samstags sei ein weiteres Fahrzeug in den Innenhof gefahren. Die Lübecker Ermittler gehen davon aus, dass beide Autos als Fluchtwagen dienten.

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