Stimme+
Frost und Glätte
Lesezeichen setzen Merken

Temperaturen in Baden-Württemberg sinken – Schnee auch in tieferen Lagen

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Bis zum Wochenende wird es in Baden-Württemberg immer kälter. Laut Deutschem Wetterdienst fällt in mehreren Regionen Schnee. Auch in Heilbronn-Franken?

In Baden-Württembergs Flüssen steht das Wasser immer höher. Am Wochenende besteht dafür die Aussicht auf Schnee.
In Baden-Württembergs Flüssen steht das Wasser immer höher. Am Wochenende besteht dafür die Aussicht auf Schnee.  Foto: Thomas Warnack (dpa)

In den kommenden Tagen müssen sich die Menschen im Südwesten warm ziehen. In Baden-Württemberg sinken die Temperaturen auf Werte unter dem Gefrierpunkt. Los geht es im Hochschwarzwald, wo sich in der Nacht zum Donnerstag Glätte durch geringen Neuschnee bildet.

In der Nacht zum Freitag fallen die Werte im Bundesland auf bis zu -2 Grad Celsius. Richtig kalt wird dann am Wochenende. In der Nacht zum Sonntag fällt im Nordwesten von Baden-Württemberg auch in tieferen Lagen Schnee. Es besteht Glättegefahr bei eisigen Werten von bis zu -4 Grad Celsius. 


In Baden-Württemberg schneit es – Sturmböen und Dauerregen in Heilbronn

Der DWD warnte noch am Mittwoch im ganzen Bundesland vor Sturmböen – um Freiburg herum sogar vor orkanartigen Böen. Im Landkreis Heilbronn liegt bis Mittwochabend eine amtliche Warnung vor Sturmböen vor, die Geschwindigkeiten bis 75 Kilometer pro Stunde erreichen sollen. 

Laut einer zweiten amtlichen Warnung gibt es zudem bis Donnerstagmorgen Dauerregen mit bis zu 60 Liter pro Quadratmeter. Die Pegelstände am Main bei Wertheim (Main-Tauber-Kreis) und an der Tauber bei Gebsattel (Bayern) hatten am Mittwoch die Meldestufe erreicht.

Pegelstände in Jagst, Kocher und Neckar steigen weiter an

Auch in der Region Heilbronn machen sich die anhaltenden Regenfälle bemerkbar. In Bad Friedrichshall-Untergriesheim kletterte der Pegelstand der Jagst von Dienstagmorgen auf Mittwochmittag von 139 auf 258 Zentimeter. Auch der Pegelstand des Kocher in Neuenstadt stieg im selben Zeitraum um mehr als 100 Zentimeter: von 117 auf 242 Zentimeter.

Noch höher steht das Wasser im Neckar. So stieg in Neckarsulm der Pegelstand im Vergleich zu Dienstag sogar um rund 150 Zentimeter an. In Gundelsheim war die Pegelwarnstufe am Mittwochmittag bereits fast erreicht.

Meldewerte überschritten: Hochwasservorhersagezentrale schätzt die Lage ein

Dass die Meldewerte überschritten werden, sei aber erstmal kein großes Alarmsignal, sagte ein Sprecher Hochwasservorhersagezentrale (HVZ) unserer Redaktion. Das komme mehrmals im Jahr vor. So schätzt die HVZ die Hochwasserlage auch insgesamt als entspannt ein. Überregional bestehe keine Hochwassergefahr.

 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben