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Stadt Heilbronn sagt Käthchen-Weihnachtsmarkt ab

  
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Kein Weihnachtsmarkt in Heilbronn: Die Stadtspitze und die Heilbronn Marketing GmbH haben nach intensiver Abwägung und unter Abstimmung mit den Fraktionsspitzen des Gemeinderats entscheiden, den Markt abzusagen.

Von unserer Redaktion

Das geht aus einer Pressemittelung der Stadt hervor. „Für uns war das eine ganz schwierige Entscheidung, besonders mit Blick auf die Händler und Imbissbetreiber, aber wir sind überzeugt, dass die Eröffnung des Marktes in dieser äußerst angespannten Situation das falsche Signal wäre“, erklärt OB Harry Mergel. Dabei haben insbesondere die Abwägung der Gesamtsituation und die sich kontinuierlich zuspitzende Lage auf den Intensivstationen zu dieser Entscheidung geführt. Mergel: „In dieser Zeit, in der wir alle Kraft dafür einsetzen müssen, die Pandemie einzudämmen, dürfen wir keine zusätzlichen Anreize für Kontakte schaffen.“ 

 


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„Wir hätten uns als Veranstalter hier rechtzeitig eine klare Entscheidung von der Landesregierung gewünscht“, so HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch. Die HMG werde jetzt mit allen Händlern sprechen und bei Bedarf nach individuellen Lösungen suchen. „Es tut uns im Herzen weh, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt, wo der Aufbau im vollen Gange war, die Entscheidung treffen mussten, aber um verantwortungsvoll auf die Situation zu reagieren, war es der einzige Weg.“ 

Wie es in der Presseerklärung heißt, gebe es Unterstützung für die Entscheidung auch aus den Reihen der Fraktionsvorsitzenden des Heilbronner Gemeinderats. 

„Wir alle hatten uns so sehr gewünscht, in diesem Winter wieder mehr Normalität leben zu können. Nun stecken wir mitten in der vierten Welle, die es zu brechen gilt. Deshalb appelliere ich erneut an alle, sich impfen zu lassen oder die Booster-Angebote wahrzunehmen“, sagt OB Mergel. 

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Kommentare

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Isolde Grossmann am 20.11.2021 19:25 Uhr

Die Absage des Heilbronner Weihnachtsmarkts war überfällig. Ich denke, dass durch gute Kontakte nach Stuttgart klar wurde, dass das Land kommende Woche ohnehin die Notbremse zieht. Dem wollte man zuvorkommen, was auch gegenüber den Marktbeschickern nur fair ist. Allerdings glaube ich nicht, dass Herr Schoch, freiwillig zu dieser Entscheidung kam. Er hatte noch bis gestern versucht, diese Großveranstaltung auf Biegen und Brechen durchzuführen, und wurde nicht müde zu behaupten, in Heilbronn sei alles anders. Wer weiter denkt, stellt fest, dass in Bad Wimpfen die Mehrzahl der Besucher/innen mit dem Pkw anreist. In Heilbronn kommt die Mehrzahl mit überfüllten Bussen und Bahnen. Das ist der entscheidende Unterschied. Es bietet sich für ihn an, in der nun freigewordenen Zeit einen Besuch im Klinikum zu machen und mit Ärzten zu sprechen. Danach kehrt Einsicht ein.

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Peter Wockenfuss am 20.11.2021 17:34 Uhr

Ich finde es echt Schade,schon alleine für die Händler die ihre Hütten und das Nostalgie Riesenrad heute Morgen erst aufgestellt haben,man hätte das eigentlich schon früher absagen sollen,nach er Entwiclung der Lage durch Corona hätte man das schon vorraus sagen Können,also ich finde nicht in Ordnung.Auf der anderen Seite Fasching ,Fussball und was nicht alles für Veranstaltzngen statt gefunden haben,wäre eine ordentliche Organisation zur Durchführung des Weihnachts Marktes durchführbar gewesen.Ich hoffe das die Händler des Weihnachts Marktes in Heilbronn und anders wo drauf reagieren.Die gehören Entschädigt für den Aufwand.
Ausserdem bin ich auch ein Fan des Heilbronner Wehnachts Marktes und unendlich Enttäuscht

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