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Rund 150 Schüler beim Berufsinformationstag im Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium

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Am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium findet jedes Jahr ein Berufsinformationstag statt. Rund 150 Schüler aus der Region haben sich jüngst über Ausbildungen und Studiengänge informiert.

Die Auswahl ist groß. Da gestaltet es sich für manchen Schüler schwierig, wie es nach dem Abschluss weitergehen soll. Berufsmessen können helfen.
Foto: dpa
Die Auswahl ist groß. Da gestaltet es sich für manchen Schüler schwierig, wie es nach dem Abschluss weitergehen soll. Berufsmessen können helfen. Foto: dpa  Foto: Daniel Bockwoldt

Studium, Ausbildung oder doch erstmal ein Praktikum? Die Entscheidung, wie es nach der Schule weitergeht, ist wichtig, aber zugleich nicht immer einfach. Ein Berufsinformationstag kann ein guter Wegweiser sein. Im Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Heilbronn (EHKG) beispielsweise findet eine solche Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Heilbronn organisiert wird, jährlich statt. Jüngst waren einige Vertreter von Hochschulen und Unternehmen vor Ort und haben vor einzelnen Schülergruppen einen Einblick in ihren Berufsalltag gegeben.

Insgesamt 150 Schüler, auch vom Albert-Schweitzer-Gymnasium Neckarsulm und vom Justinus-Kerner-Gymnasium Weinsberg, waren dabei.

Kontakte knüpfen mit Menschen in Führungspositionen

Vergangenes Jahr konnte der Berufsinformationstag coronabedingt nur virtuell stattfinden. Das hatte auch Nachteile, erinnert sich EHKG-Schulleiter Christoph Zänglein. So hätten sich die Schüler kaum getraut, Fragen zu stellen. Tage wie diese, in live und in Farbe, findet Zänglein daher "extrem wichtig", um jungen Menschen mit möglichst viel Rat zur Seite zu stehen und ihnen eine Hilfestellung für ihren weiteren Weg mitzugeben, sagt er.

An Menschen in Führungspositionen so nah ranzukommen, sich mit ihnen auszutauschen und nach Kontaktdaten zu fragen, das sei unbezahlbar.

In verschiedene Vorträge reinschnuppern

Jan Kiesel, der die elfte Klasse des Elly-Heuss-Knapp-Gymnasiums besucht, hat sich einen Vortrag einer Bank angehört. "Das Thema Finanzen interessiert mich", sagt der 16-Jährige. Stichworte wie Altersvorsorge oder Geldanlage seien gerade mit Blick auf die aktuelle Inflation spannend und aktueller denn je. "Ich sehe in der Bank einen Beruf mit Zukunft", so die Schlussfolgerung des angehenden Abiturienten, der gerne ein duales Studium machen würde.

Die 16-jährige Miriam, die ebenfalls das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium besucht, kann sich später einmal gut vorstellen, im medizinischen Bereich zu arbeiten, vielleicht in der Gynäkologie, sagt sie. Den Berufsinformationstag mag sie, weil man sonst nicht so viel aus dem Berufsleben mitbekommt. "Es ist schön, sich mit den anderen darüber auszutauschen, was man gehört hat." Ähnlich geht es ihrer Mitschülerin Leni: "Es ist toll, in unterschiedliche Berufe reinschnuppern zu können und alles erklärt zu bekommen", lobt die 17-Jährige die Veranstaltung.

Gewerkschaft begrüßt Berufsinformationstage

Harald Schröder von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft findet Berufsinformationstage wichtig, weil Schüler darüber "eine Idee bekommen, wo es später mal hingehen soll". An der Heilbronner Elly-Heuss-Knapp-Gemeinschaftsschule beispielsweise kommen regelmäßig Ausbildungsbotschafter zu Besuch, weiß Schröder, die dann von ihrem Betrieb und Beruf erzählen. Weil der Altersabstand nicht so groß sei, sprechen die Ausbildungsbotschafter und die Schüler "eine Sprache". Solche Veranstaltungen seien daher eine rundum "super Erfahrung".

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