Neueröffnung in Heilbronn: Café Fleur startet mit Verspätung
In der Lohtorstraße in Heilbronn gibt es derzeit viel Bewegung. Ein Restaurant schließt, ein Café feiert hingegen Eröffnung. Fehlende Genehmigungen hatten den Start verzögert.

Freud und Leid liegen in der Heilbronner Lohtorstraße derzeit eng beieinander. So schließt das schwäbische Restaurant "Ins Spätzle" nach gut zweieinhalb Jahren zum 22. April. Mit schwäbischen Klassikern wie Linsen und Spätzle, Schupfnudeln, Maultaschen, Schnitzel und schwäbischen Tapas hatte sich Pächter Marcel Hoyer zwar eine wachsende Stammkundschaft erkocht, doch die Rahmenbedingungen seien zuletzt immer schwieriger geworden.
Voll motiviert hat dagegen am vergangenen Samstag wenige Meter entfernt Franziska Müller ihr Café Fleur in den Räumen des ehemaligen Café Roth neu eröffnet. Die 29-jährige wollte eigentlich bereits im vergangenen Herbst starten, doch die notwendigen Genehmigungen ließen zunächst auf sich warten.
"Das ist für mich schon etwas ganz Besonderes und eine Herausforderung, aber ich freue mich sehr", betont die gelernte Steuerfachangestellte. Schon während der Schule und in der Ausbildung habe sie gerne in Cafés oder Restaurants bedient und nun den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt.
Neueröffnung mit Kuchen und Maultaschen: Café Fleur startet in der Lohtorstraße in Heilbronn mit Mittagstisch
"Ich hoffe dass mein Angebot gut ankommt und ich auch etwas Neues in der Stadt bieten kann", sagt Müller. Täglich von 9 bis 18 Uhr, sonntags bis 17 Uhr bietet sie in dem gemütlichen komplett renovierten hellen Caféraum, in dem auf einem Spiegel an der Wand der Spruch "Abenteuer erwartet, aber zuerst Kaffee" steht, Frühstück, Mittagstisch, Kuchen und Süßspeisen an.
Beim wechselnden Mittagstisch dominieren schwäbisch regionale Gerichte wie Geschnetzeltes mit hausgemachten Spätzle, Maultaschen, Salate, Wraps, Omelette, Bagels, Toasts und Bowls. Auf der Getränkekarten stehen neben den Weinen von G.A.Heinrich auch hausgemachte Limonaden und Aperitifs. "Ich will gerade zum Start auch manches ausprobieren und sehen, was bei den Leuten ankommt", verspricht die Neu-Gastronomin. Das erste Wochenende sei ganz vielversprechend verlaufen. Nun will sich Franziska Müller, die aus Ittlingen stammt, eine Stammkundschaft erarbeiten. "Ich hoffe hier auf eine lange und gute Zeit."


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