Nach Kontaktermittlung: Ein weiterer Corona-Fall am SLK-Klinikum
Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Mitarbeiter im Krankenhaus am Gesundbrunnen steigt von sieben auf acht. Die Zahl der infizierten Patienten auf der betroffenen Station L7 bleibt bei zwei. Bisher gebe es keine kritischen Verläufe, sagt ein Sprecher.

Der Corona-Ausbruch auf Station L7 im Krankenhaus am Gesundbrunnen in Heilbronn zieht zahlreiche Tests von möglicherweise infizierten Personen nach sich. Alle drei Tage werden die etwa 110 Mitarbeiter und Patienten der betreffenden Station auf eine Ansteckung mit dem Virus geprüft.
Getestet werde nicht nur das Pflegepersonal dieser Station, sondern auch alle Mitarbeiter aus dem Umfeld, die dort zu tun hatten, sagt Mathias Burkhardt, Sprecher der SLK-Kliniken. Nach den bisherigen Tests erhöht sich die Zahl der Infizierten von neun auf zehn. "Die gute Nachricht ist, dass es bisher keine kritischen Verläufe gibt", sagt Burkhardt. Dass der eine oder andere Erkältungssymptome zeige, sei nicht auszuschließen.
L7 bleibt Quarantäne-Station
Die acht Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Isolation. Die zwei betroffenen Patienten sind von L7 auf die Corona-Station des Krankenhauses verlegt worden, die zu Beginn der Pandemie eingerichtet wurde. Dort werden zurzeit fünf weitere Patienten behandelt, die sich das Virus aber außerhalb des Krankenhauses eingefangen haben.
Die L7 bleibe nach wie vor Quarantäne-Station, macht Burkhardt deutlich. Es gelte weiterhin ein Besucherstopp. Das klinikeigene Hygieneinstitut ermittelt die internen Kontakte der infizierten Mitarbeiter und Patienten. "Das ist noch nicht abgeschlossen, aber das allermeiste ist durch", sagt Burkhardt. Der neue Fall bringe natürlich weitere Arbeit mit sich. Die Ermittlung von Kontaktpersonen außerhalb des Krankenhauses übernimmt das Gesundheitsamt.