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Meinung zur Maskenpflicht im Unterricht: Es wird Zeit

  
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Endlich wird über ein Ende der Maskenpflicht im Unterricht gesprochen, findet unser Redakteur.

Sicherheit geht vor – zum Selbstschutz, zum Schutz der anderen. So viel steht fest. Nur ist es mittlerweile Eltern und Kindern schwer vermittelbar, warum denn außerhalb von Schulen wieder so viel möglich ist, während im Unterricht streng durchgegriffen wird.


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In den beiden Tagen vor Ferienbeginn gilt keine Präsenzpflicht. Foto: dpa
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Demo in Stuttgart und Petition zur Maskenpflicht


Ohne Abstand lächeln Politiker auf Selfies. Restaurants öffnen, der Einzelhandel plant verkaufsoffene Sonntage. Bayern kippt die Maskenpflicht an Schulen. Viele Familien in Baden-Württemberg wünschen sich einen solchen Schritt schon lange, nun kündigt auch die Landesregierung in Stuttgart mögliche Lockerungen an. Endlich.

Wenn Städte und Gemeinden Hunderttausende Euro in Luftreiniger stecken, obwohl an den Schulen weiterhin gelüftet werden muss, ist es an der Zeit, die Maskendiskussion zu führen – offen, ehrlich und für alle Schüler. Gerade Jugendliche, die sich schon impfen lassen konnten, sehnen sich nach Normalität. Lippenbekenntnisse der Politik, die Entwicklung im Auge zu behalten und irgendwann einmal zu entscheiden, sollten nach eineinhalb Jahren Pandemie der Vergangenheit angehören.

Nur zwei Beispiele: Erst- und Fünftklässler kennen Unterricht an ihren neuen Schulen ausschließlich mit Maske. Jene Klassen, die zeitig im Schuljahr einen Kennenlernausflug im Freien machten und sich dabei ohne Maske einen Vormittag lang begegnen konnten, hatten eines: Glück. Doch Zufälle darf es in der Bildung nicht geben.

 

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