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Krisensitzung in Stuttgart bringt keine Verbesserungen für die Frankenbahn

  
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Landesverkehrsminister Hermann hat von der Geschäftsführung von Go-Ahead Baden-Württemberg rasche Lösungen bei den Kapazitäts- und Qualitätsproblemen auf den neu betriebenen Strecken verlangt. Das Verkehrsunternehmen betreibt unter anderem Verbindungen auf der Frankenbahn. Dort gibt es vorerst aber keine Veränderung.

Am Dienstag trafen sich Vertreter von Ministerium, Nahverkehrsgesellschaft und Go-Ahead zum erneuten Krisengespräch. „Go-Ahead erfüllt unsere Kapazitätsanforderungen vielfach nicht. Das gilt insbesondere im Berufsverkehr. Hinzu kommen zuletzt zu viele personalbedingte Ausfälle ganzer Fahrten“, erklärte der Winfried Hermann (Grüne). Der technische Geschäftsleiter von Go-Ahead Baden-Württemberg, Gordon Lemke, erklärte, dass derzeit intensiv an kurzfristigen Lösungen gearbeitet werde.

Kundenproteste besonders aus dem Filstal zwischen Stuttgart und Ulm und aus dem Remstal hatten das Ministerium zum Handeln genötigt. Auf der Frankenbahnstrecke, die von Stuttgart über Heilbronn bis nach Osterburken oder Würzburg führt, gibt es zwar ebenfalls Schwierigkeiten, sowohl bei Go-Ahead als auch beim zweiten neuen Anbieter Abellio. Die Nahverkehrsgesellschaft NVBW habe die Zugausfälle und Verspätungen aber genau im Blick. Im Verhältnis würden die Probleme im Fils- und im Remstal deutlicher zutage treten als im Raum Heilbronn, erklärte ein Ministeriumssprecher gegenüber der Heilbronner Stimme. Weitere Gespräche mit Abellio sind allerdings angekündigt. 

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Kommentare

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Juergen Weeber am 15.01.2020 08:55 Uhr

Das ist doch gelogen. Am Freitag ist, nach meiner Beobachtung, in der Hauptverkehrszeit am Abend drei Stunden lang kein einziger Go-Ahead-Zug von Stuttgart nach Würzburg gefahren. Dasselbe am Montag! Und in den Morgenstunden ohnehin mehrere Ausfälle, da Züge am Startpunkt nicht vorhanden.
In der Hauptverkehrszeit wird immer gestanden. Im "Kummer"-Zug um 7.15 Uhr von HN nach S sogar ab Heilbronn. Zur Erinnerung, an dieser Position war bei DB Regio ein Sprinter-Zug mit fünf Doppelstockwagen! Das Ministerium kommt zum Zählen aber grundsätzlich in den Ferien in die Züge, um sich selbst in die Tasche zu lügen!
Und wenn man dann morgens in Bad Cannstatt am Bahnsteig steht, sieht man einen Go-Ahead-Zug mit drei (!) gekoppelten, langen Triebwagen aus Aalen (70t Einwohner) einfahren. Entsprechend entspannt sieht es im Zug aus!
An der Ankunft-Pünktlichkeit am Zielort mangelt es ebenfalls. Zu viele Halts in noch weniger Fahrzeit geplant. Fünf bis zehn Minuten sind normal. Und morgens von HN in Richtung S, kein einziger Zug der nicht alle Unterwegs-Halte mitnimmt!
Aber das kommt dabei raus, wenn Ministerium-Mitarbeiter sich anmaßen Bahnverkehr zu machen. Dort sitzen die Hauptverantwortlichen des ganzen Schlamassels!

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Thomas Bachmayer am 15.01.2020 18:33 Uhr

....den Kommentar von Jürgen Weber kann ich nur unterschreiben.

.......' aber das kommt dabei raus, wenn Ministerium - Mitarbeiter sich anmaßen Bahnverkehr zu machen '. Explizit Landesverkehrsminister Hermann ( Die GRÜNE )......das sind die Drahtzieher des ganzen Schlamassels

Aber bevor ich mich aufrege ist es mir lieber egal...........

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