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Kolbenschmidt steht wegen Coronavirus still

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Bei Kolbenschmidt in Neckarsulm steht der Betrieb bis Montag still. Grund ist nach Angaben eines Unternehmenssprechers ein bestätigter Corona-Fall aus dem Landkreis Ludwigsburg.

Kolbenschmidt in Neckarsulm steht bis Montag wegen des Coronavirus still. Foto: Archiv/Sawatzki
Kolbenschmidt in Neckarsulm steht bis Montag wegen des Coronavirus still. Foto: Archiv/Sawatzki  Foto: Guido Sawatzki

Das Coronavirus hat seit Freitagnachmittag deutliche Auswirkungen auf Kolbenschmidt in Neckarsulm. Nach ersten Informationen von Stimme.de wurde ein Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. Es soll sich bei dem Mann um einen am Freitag bestätigten Fall aus dem Landkreis Ludwigsburg handeln. 

Bei Kolbenschmidt müssen Wochenenddienste abgesagt werden, der Betrieb steht still. Dies bestätigt ein Pressesprecher des Unternehmens am Freitagabend auf Anfrage von Stimme.de.

Auch Manfred Körner, Sprecher des Heilbronner Landratsamts, stellt klar: Es handele sich im Zusammenhang mit Kolbenschmidt nicht um den 32-jährigen Mann aus dem Landkreis Heilbronn, der sich das Coronavirus auf einer Reise nach Mailand eingefangen hat und dessen Fall ebenfalls am Freitag bekannt wurde. 

Bei dem zweiten Corona-Fall, dem betroffenen Kolbenschmidt-Angestellten, handele es sich um einen Produktionsmitarbeiter der KS HUAYU AluTech GmbH in Neckarsulm, sagt Unternehmenssprecher Peter Hartung am Freitagabend. Der Mann sei weder auf Dienstreise noch in letzter Zeit in Urlaub gewesen, so Hartung. Wie er sich infiziert haben könnte, ist derzeit noch unklar.

Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes macht Peter Hartung keine weiteren Angaben zur Person, bestätigt aber ebenfalls, dass es zwei unterschiedliche Fälle seien. Man stehe in enger Absprache mit den Gesundheitsämtern in Heilbronn und Ludwigsburg, sagt Hartung weiter. Am Montag werde über das weitere Vorgehen entschieden. An der Pforte von Kolbenschmidt steht am Freitagabend das Telefon nicht still.

Der Mann aus dem Kreis Ludwigsburg befindet sich in Heimquarantäne

Der betroffene Produktionsmitarbeiter der AluTech befinde sich in Heimquarantäne, schildert Peter Hartung. „Er liegt nicht im Krankenhaus.“  Die Symptome seien grippeähnlich und bereits abklingend, so Hartung. Auch Kollegen des Mannes seien angewiesen, bis auf Weiteres zu Hause zu bleiben.


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