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Impfbus-Bilanz: Mehr als 50.000 Corona-Impfungen an Bord

  
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Lange hinkte Heilbronn bei der Impfquote hinterher, jetzt steht die Stadt vergleichsweise gut da. Das hat auch mit dem Impfbus zu tun, der jetzt mangels Nachfrage aber seinen Dienst einstellt.

Mangels Nachfrage stellt der Heilbronner Impfbus den Dienst ein. Am Samstag war er zum vorerst letzten Mal unterwegs. Nach Einschätzung der Stadt hat sich das Angebot bewährt.

Fast 76 Prozent der Heilbronner sind aktuell voll gegen Corona geimpft. Das ist landesweit ein Spitzenwert. Dabei hinkte die Stadt hier lange hinterher. Das änderte sich unter anderem mit dem Start des Impfbusses und weiterer dezentraler Impfangebote, wie auch Berechnungen unserer Zeitung gezeigt hatten. Seitdem der Bus am 27. Juli vergangenen Jahres seinen Betrieb aufnahm, wurden laut Rathaus dort mehr als 50.000 Impfungen verabreicht.

 


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"Der Bus hat einen hohen Anteil am Erfolg der Heilbronner Impfkampagne", betont Oberbürgermeister Harry Mergel. "Mit dem Bus haben wir auch Menschen erreicht, die sich sonst niemals hätten impfen lassen", ist die Erfahrung von Bürgermeisterin Agnes Christner: "Menschen ohne Hausarzt, Menschen mit geringen Deutschkenntnissen und solche, die sonst vermutlich keinen Impftermin vereinbart hätten. Im Bus konnte jeder einfach vorbeikommen."

Nachdem für den Bus Endstation ist, bleibt der Impfpunkt in der Kaiserstraße 29 in Betrieb. Er ist montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Mittwochs ab 14.30 Uhr und ganztägig samstags werden auch Kinder von fünf bis elf Jahren geimpft. 

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