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Heilbronner Gas-Monitor: Es wird anstrengender, die Einsparziele beim Gasverbrauch zu erreichen

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Der Heilbronner Gas-Monitor zeigt, dass die Menschen in der Region wegen der niedrigeren Temperaturen nun zwar mehr heizen, aber dennoch sparsam bleiben. Je nach Wetter wird es einfacher oder schwerer, dass das Einsparziel von 20 Prozent zu erreichen.

Es wird kälter in Deutschland. Und damit wird es schwieriger, das definierte Einsparziel von 20 Prozent beim Gasverbrauch zu erreichen. Mit dieser Reduzierung kommen wir laut Bundesnetzagentur gut durch den Winter.

In der Region sieht es aktuell noch gut aus, es wird weiterhin Gas gespart - wenn auch nicht mehr in der Dimension der zurückliegenden wärmeren Wochen. Das zeigt der Heilbronner Gas-Monitor, den das Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI) in Zusammenarbeit mit der Heilbronner Versorgungs GmbH (HNVG) entwickelt hat. Auf der Internetseite gasverbrauch.hn können die aktuellen Daten zum Gasverbrauch und den Einsparungen im HNVG-Gebiet abgerufen werden.

Bei diesen Temperaturen müssen die Menschen heizen

Für die Woche vom 28. November bis zum 4. Dezember weist das Dashboard eine Einsparung in Höhe von 20,9 Prozent im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch der Jahre 2017 bis 2021 aus. In der Vorwoche reduzierte sich der Gasverbrauch in der Region allerdings noch um 25,2 Prozent.


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"Es wird kalt, man muss jetzt heizen", erklärt FTSI-Expertin Eva Deuchert den Rückgang. Die Frage sei allerdings, ob man das heimische Wohnzimmer auf 25 oder 19, 20 Grad heize. Es müssten zudem nicht alle Räume permanent geheizt werden.

Drei Wetterszenarien für den Winter

Auch wenn es nun anstrengender wird, das Einsparziel von 20 Prozent beim Gasverbrauch zu erreichen, ist Deuchert durchaus zuversichtlich. "Ich sehe nicht, dass die Sparmotivation in der Region nachlässt", sagt sie.

Das Ferdinand-Steinbeis-Institut spielt auf dem Dashboard drei Wetterszenarien durch, die die Aufgabe schwerer oder leichter machen. Bei einer Durchschnittstemperatur von 10,1 Grad zwischen August 2022 und März 2023 müssten die Haushalte und das Gewerbe im HNVG-Gebiet 16,5 Prozent Gas einsparen.

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Bei einem kalten Winter mit einer Durchschnittstemperatur von 9,1 Grad wären es 21,6 Prozent. Und bei einem warmen Winter mit 10,6 Grad Durchschnittstemperatur ließe sich das Ziel mit Einsparungen von 12,4 Prozent erreichen.

Expertin appelliert an Verbraucher, weiter zu sparen

Das Wetter bleibt also ein wichtiger Faktor bei der Reduktion des Gasverbrauchs. "Aber selbst bei einem warmen Winter müssen die Verbraucher weiterhin Gas einsparen", betont Expertin Eva Deuchert.

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Die Grafik bezieht sich auf den 1.8. bis 4.12.2022 und den Vergleichszeitraum. 

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