DWD-Meteorologe kündigt Wetterumstellung an – "Einwandfreies Hochdruckwetter" endet
Noch schwitzen die Menschen in und um Heilbronn bei hohen Temperaturen und wenig Abkühlung in der Nacht. Doch die Wetterlage scheint sich in Kürze zu ändern. Ist damit gar der Sommer vorbei?

Am Montagmorgen meldete die Warnapp Nina eine "Amtliche Warnung vor extremer Hitze" für die Stadt Heilbronn und Kommunen im Landkreis Heilbronn. "Montag ist mit einer zusätzlichen Belastung aufgrund verringerter nächtlicher Abkühlung im dicht bebauten Stadtgebiet von Heilbronn zu rechnen", heißt es in der Meldung. Die Warnung gilt bis Montagabend, die Temperaturen steigen im Laufe des Tages auf bis zu 32 oder 33 Grad Celsius. Für Besuche in den Freibädern und an den Badeseen in der Region besteht also Gelegenheit. Doch wie lange noch?
"Die aktuelle Phase ist zum Ende der Woche vorbei", sagt Thomas Schuster vom Deutschen Wetterdienst in Stuttgart. "Bis Donnerstag bleibt das einwandfreie Hochdruckwetter bestehen." Für die Nachmittags- und Abendstunden am Donnerstag deuten sich dann Schauer und Gewitter an.
"Spätestens am Freitag kommt es zu einer Wetterumstellung mit Regen, Schauern und kräftigen Gewittern", sagt Schuster. "In Heilbronn wird es dann immer mal wieder Schauer geben, Dauerregen aber eher in Richtung Oberschwaben und Allgäu." Die Temperaturen sinken dementsprechend. Am Samstag könnten es noch 27 Grad Celsius geben, ab Sonntag dann nur noch 23 Grad Celsius als Tageshöchstwert.
Laut Deutschem Wetterdienst: Temperaturen sinken im September
Dass es noch einmal zu einer Rückkehr von hochsommerlichen Werten kommt, "ist aktuell nicht in Sicht". In den Wahrscheinlichkeitsberechnungen beim DWD pendeln sich die Temperaturen in den ersten Septembertagen zwischen 17 und 26 Grad Celsius ein. Für den Meteorologen ist es normal, dass das Wetter im September wechselhafter wird. Gegen Mitte und Ende September könnte es zwar nochmal heiß werden, "in den Simulationen ist davon aber aktuell nichts zu sehen".
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