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Großes Aktionsprogramm bis Ende Juli: In der Region ist Vielfalt zu erleben

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Die Antidiskriminierungsstelle bringt Organisationen und Einrichtungen in der Stadt und im Landkreis Heilbronn zusammen. Die Organisatorin erzählt, was in den kommenden Wochen zu erleben ist.

Mit dem Demokratiefestival samt Auftritt der Band Culcha Candela hat der Sommer der Vielfalt am Wochenende begonnen: Noch bis zum 23. Juli finden in der Region Aktionen statt, die die Antidiskriminierungsstelle koordiniert hat.
Mit dem Demokratiefestival samt Auftritt der Band Culcha Candela hat der Sommer der Vielfalt am Wochenende begonnen: Noch bis zum 23. Juli finden in der Region Aktionen statt, die die Antidiskriminierungsstelle koordiniert hat.  Foto: Veigel, Andreas

Vielfalt erleben: Darum geht es bei den Aktionen, die die Antidiskriminierungsstelle Heilbronn mit ihren Kooperationspartnern bis Ende Juli organisiert. Unter dem Motto "Sommer der Vielfalt" steht das Programm, das in der Stadt Heilbronn und im Landkreis stattfindet. Und gerade darüber freut sich Tanja El-Ghadouini von der Antidiskriminierungsstelle. "Total glücklich" sei sie, dass das Projekt in den nächsten Wochen in die Region hineinstrahlt.


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So vielfältig ist das Programm

Der Sommer der Vielfalt hat gleich mit einer Großveranstaltung begonnen. Das Demokratiefestival der Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) machte dieses Wochenende den Auftakt, gefolgt von der "Tour der Vielfalt", die es in der Experimenta gibt. Zum weiteren Programm, das bis zum 23. Juli läuft, gehört beispielsweise die Theaterinstallation am Weltflüchtlingstag, ausgerichtet vom Friedrich-von-Alberti-Gymnasium in Bad Friedrichshall. Das Theater Heilbronn ist unter anderem mit Hawaii und "The 3rd Box" beteiligt, das Bildungszentrum Weinsberg mit dem Inkclub. Bei der Volkshochschule in Eppingen geht es um "Interkulturelle Kompetenzen".


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Viel Aktionen sind vereint

Der Sommer der Vielfalt bündelt eine Vielzahl an Aktionen, die laut Tanja El-Ghadouini gerade ein Ziel haben: Sie will das Thema Antidiskriminierung ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Sie hat zahlreiche Wünsche, was sie mit dem Veranstaltungspaket erreichen will. Zum einen soll das Thema präsenter werden. Außerdem hofft sie, dass die Besucher Impulse fürs eigene Handeln mitnehmen. Zuletzt hat sie die zahlreichen Kooperationspartner im Blick, die so zur weiteren Zusammenarbeit kommen und sich austauschen können.

Tanja El-Ghadouini, bei der die Fäden der Organisation zusammenlaufen, ist überzeugt: "Es ist für jeden etwas dabei." Sie selbst hat schon ein paar Ideen, wo sie vorbeischauen möchte. In jeder Woche, sagt sie, gebe es für sie mindestens eine Lieblingsveranstaltung. Zum Programm gehören auch Formate, die als Safe Space überschrieben sind. Diese Treffen richten sich mal an muslimische Schülerinnen und Schüler, ein anderes Mal werden Musliminnen angesprochen. Außerdem heißt es: "Safer Space: Rassismus in der Arbeitswelt". Tanja El-Ghadouini vergleicht diese Formate mit Selbsthilfegruppen. In geschütztem Raum können sich Betroffene untereinander über ihre Erfahrungen mit Diskriminierung austauschen, erzählt die Organisatorin.

Kooperationspartner geben die Themen vor

Der Sommer der Vielfalt hat kein vorgegebenes Thema, vielmehr greift er gerade jene Themen auf, die die Kooperationspartner bewegt, sagt die Organisatorin. So ist Vielfalt tatsächlich sehr groß zu verstehen: Ein Vortrag befasst sich mit "LGBTQIA+ - was ist das, und wie gehe ich damit um?", während sich bei den Gewerkschaften der DGB- und der Verdi-Nachwuchs mit dem Thema "Frauen empowern" beschäftigen.

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