Der Lieferdienst Flink hat in Heilbronn Fuß gefasst
Seit Juli ist der Lieferdienst Flink aus Berlin auch in Heilbronn präsent und wirbt mit einer unkomplizierten zielgenauen Bestellung und einer schnellen Lieferung. Kunden berichten von guten Erfahrungen.

Die Schaufenster in der Titotstraße 3 sind sichtdicht mit hellblauen Werbebannern beklebt. "Wir liefern deinen Einkauf in zehn Minuten", steht darauf geschrieben. Die Schiebetüren ganz in Pink öffnen sich ab und zu wie von Geisterhand bewegt und ein Radfahrer mit einer pinkfarbenen Tasche auf den Schultern nimmt mit seinem E-Bike Fahrt auf.
Seit Juli ist der Lieferdienst Flink aus Berlin auch in Heilbronn präsent und wirbt mit einer unkomplizierten zielgenauen Bestellung und einer schnellen Lieferung. "Durch unsere maximale Lieferzone von zwei Kilometern im Umkreis, einem optimierten Picking im Lager und der Auslieferung mit Elektro-Fahrrädern können wir unsere kurzen Lieferzeiten einhalten", verspricht Simon Birkenfeld, Pressesprecher des Unternehmens, das inzwischen in über 40 Städten aktiv ist.
Hand in Hand
Ein Blick hinter die Kulissen vor Ort zeigt, dass tatsächlich rund ein halbes Dutzend Mitarbeiter zügig und Hand in Hand arbeitet. Während drei Beschäftigte die bestellten Artikel aus dem Lager in Tüten packen, bringt eine junge Frau das Paket zum Fahrrad, wo bereits ein Kurier wartet und die Reise kann beginnen. Mit der Resonanz in Heilbronn ist das Unternehmen sehr zufrieden "Wir liefern an Studenten, an die Krankenschwester, die von der Spätschicht kommt, genauso wie an den Anwalt, der sich nach einem langen Tag auf ein kaltes Bier freut", sagt Birkenfeld.
Ein Blick auf das Sortiment zeigt ein erstaunlich breites Angebot. Da steht das 370 Gramm-Glas Markenmarmelade zu 2,19 Euro neben der Chipstüte zu 1,19 Euro, der Packung Windeln zu 8,99 Euro, den Nudeln zu 2,99 und dem Markenbier zu 99 Cent. Für jede Lieferung wird noch ein Aufschlag von 1,80 Euro fällig.
Nachverfolgung per App
Erstaunt waren auch Heilbronner Kunden, die den Service von Flink bereits ausprobiert haben. "Ich war überrascht über die große Auswahl", sagt Ralf Vogt, der den Lieferservice vor drei Wochen einmal testen wollte. Nachdem er in der heruntergeladenen App einige gezielte Alltagsartikel bestellt hatte, war der Heilbronner, der in der Nähe des Pfühlparks wohnt, gespannt, wie lange die Auslieferung dauern würde. "Ich konnte bereits nach zwei Minuten sehen, dass der Fahrer unterwegs ist und ihn per GPS-Tracker verfolgen. Das war total faszinierend", schildert der 49-Jährige. Nach rund acht Minuten läutete es an der Tür und das Paket wurde übergeben. "Das ist ja irre, wenn ich mit dem Auto zum Einkaufen gefahren wäre, hätte ich mehr Zeit und Nerven gebraucht", betont Vogt, der sich "auf jeden Fall vorstellen kann, regelmäßig bei Flink einzukaufen".
Stressfreie Bestellung
Von "guten Erfahrungen" berichtet auch Katja Hirschinger. Die Realschullehrerin aus der Südstadt hat den Lieferservice ausprobiert, als sie eines Abends keine Lust mehr hatte, mit ihren zwei Kindern extra zum Einkaufen zu fahren. "Zwanzig Minuten nach der Bestellung hatte der junge Mann die Ware bereits ausgeliefert", staunte Hirschinger nicht schlecht. Den Service hat sie wenige Tage später gleich noch einmal genutzt.
"Die Bestellung ist stressfrei und ich gehe sehr gezielt vor", betont die 36-Jährige. "Man kommt sich nur ein bisschen dekadent vor", sagt sie lachend. Vorwürfe gegenüber der Lieferbranche, sie seien Lohndrücker, weist Flink allerdings zurück. Die Mitarbeiter seien alle unbefristet beschäftigt und würden übertariflich bezahlt, versichert Simon Birkenfeld. "Wir stellen auch eine hochwertige Ausrüstung und Elektro-Fahrräder zur Verfügung", betont der Flink-Pressesprecher.


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