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Breite Unterstützung für Heilbronner KI-Innovationspark

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Der Standort soll globaler Player werden: Das Thema künstliche Intelligenz ist bereits auf dem Bildungscampus vertreten, aber auch zahlreiche Firmen unterstützen das Projekt.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut übergab den Förderbescheid des Landes über 50 Millionen Euro an Oberbürgermeister Harry Mergel (rechts) und Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Schwarz-Stiftung.
Foto: Ralf Seidel
Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut übergab den Förderbescheid des Landes über 50 Millionen Euro an Oberbürgermeister Harry Mergel (rechts) und Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Schwarz-Stiftung. Foto: Ralf Seidel  Foto: Seidel, Ralf

Im Februar ging die Stadt Heilbronn mit Unterstützung der Dieter-Schwarz-Stiftung ins Rennen und bewarb sich beim Land als Standort für einen KI-Innovationspark. Im Juli gab die Landesregierung grünes Licht für das Zukunftsprojekt, nachdem sich bereits eine Experten-Jury für die Bewerbung Heilbronns ausgesprochen hatte. "Das zeigt, dass wir mit unseren Investitionen richtig liegen", sagt Reinhold Geilsdörfer, Geschäftsführer der Dieter-Schwarz-Stiftung, der das Vorhaben gemeinsam mit Oberbürgermeister Harry Mergel maßgeblich vorangetrieben hat.

Das 100-Millionen-Euro-Projekt soll das Land - und damit Heilbronn - in Sachen künstlicher Intelligenz zum globalen Player machen. "Es ist ein wichtiges Vorhaben nicht nur für uns, auch für das Land", sagt Mergel.

 


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Heilbronner KI-Innovationspark soll Wohlstand sichern


Ein fruchtbarer Boden

In Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Einrichtungen wie der Programmierschule Ecole 42, dem Fraunhofer Institut und anderen sollen nationale und internationale Firmen auf dem 23 Hektar großen Gelände im Gewerbegebiet Steinäcker angesiedelt werden, Start-ups und Entwicklungszentren sind willkommen, Labore und ein Informationszentrum geplant. "Das Umfeld ist ein fruchtbarer Boden", ist sich Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sicher.

Für die Realisierung hat die Stadt ein Konsortium gefunden, das die Co-Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro zusätzlich zu den Fördergeldern vom Land stemmt, allen voran die Dieter-Schwarz-Stiftung. Rund 70 Unternehmen hätten zudem Absichtserklärungen abgegeben, um das Projekt zu unterstützen, heißt es, darunter SAP, Bechtle, Audi und Würth sowie etliche mittelständische Unternehmen. "Die Firmen freuen sich ungeheuer", beschreibt IHK-Präsident Harald Unkelbach die Innovationslust. Der Heilbronner Gemeinderat hatte das Projekt von Anfang an einstimmig unterstützt. Die Landkreise in der Region Heilbronn-Franken und die Region Rhein-Neckar haben bereits sehr früh ihre Unterstützung signalisiert, so die Initiatoren.

2026 soll Einzug sein

Der Campus im Heilbronner Stadtteil Neckargartach soll sich zu einem weltweit relevanten Wirtschaftsstandort entwickeln. 2026 sollen die Gebäude dort bezugsfertig sein. Neben Industrie und Forschung soll auch ein so genannter KI-Salon Platz finden, in dem Kunst und künstliche Intelligenz zusammenkommen.

Neu ist das Thema KI in Heilbronn keineswegs, auch deshalb hat sich die Stadt mit ihrem Konzept gegen drei Mitbewerber durchgesetzt. Die Dieter-Schwarz-Stiftung garantiert nicht nur die Finanzierung, sie hat bereits Akteure wie die Technische Universität München, die Campus Founders oder auch das Ferdinand-Steinbeis-Institut auf dem Bildungscampus versammelt. Außerdem kooperiert die Stiftung mit den Universitäten Oxford und Stanford.

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