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Schutz vor Schäden
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Bootshaus leergeräumt: Bad Wimpfener Ruderer wappnen sich für Hochwasser

  
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Die Mitglieder des Rudervereins Bad Wimpfen haben wegen der Hochwassergefahr ihre Boote aus dem Vereinsgebäudes am Neckar geräumt – vorsorglich. Folgen andere Ruderclubs dem Beispiel?

Der Ruderverein Bad Wimpfen hat wegen des angekündigten Hochwassers sein Bootshaus leergeräumt.
Der Ruderverein Bad Wimpfen hat wegen des angekündigten Hochwassers sein Bootshaus leergeräumt.  Foto: Adrian Hoffmann

Mitglieder des Bad Wimpfener Rudervereins haben am Freitagabend präventiv ihr Bootshaus leergeräumt. Das für das Wochenende angekündigte Hochwasser könnte bis ins Vereinsgebäude dringen. Um die hochwertigen Boote vor Schäden zu schützen, wurden sie mit Hängern auf höher liegenden Parkflächen gefahren und dort abgestellt.

Ruderverein Bad Wimpfen: Schon in der Vergangenheit hatte man die Boote vor Hochwasser gesichert

Die Vorhersage der Hochwasser-Zentrale sei dieses Mal recht ungenau, sagt Vereinsvorsitzender Gerhard May. Von zwischen vier bis zu acht Metern Pegelstand des Neckars ist die Rede. Sollten es tatsächlich acht Meter werden, "würden ein bis eineinhalb Meter Wasser im Bootshaus stehen". Wenn die Boote rechtzeitig draußen seien, seien keine großen Schäden zu befürchten. "Man muss halt danach saubermachen", sagt May. Dass sie das letzte Mal präventiv Boote aus dem Vereinsheim genommen hätten, sei schon einige Jahre her, berichtet May. Letztlich sei der Pegel gar nicht so stark angestiegen.

Die Maßnahmen dient dem vorsorglichen Schutz vor Hochwasser-Schäden.
Die Maßnahmen dient dem vorsorglichen Schutz vor Hochwasser-Schäden.  Foto: Adrian Hoffmann

Ruderschwaben Heilbronn und Ruderverein Lauffen nicht betroffen

Für die Ruderschwaben in Heilbronn besteht kein Grund zur Sorge. Ein Hochwasserabschluss schützt den Altneckar. In Lauffen beim Ruderverein sieht man die Dinge auch entspannt. Es bestehe Ruderverbot, wenn der Neckar bei Besigheim auf 3,20 Meter anschwelle, sagt Vereinsvorsitzender Uwe Grosser. Durch stärkere Strömungen werde das Rudern gefährlich. Eine Situation wie in Bad Wimpfen habe man aber nicht.

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