Neuer Betriebsleiter im Natur-Resort Tripsdrill: Darauf legt der Neckarsulmer wert
Für das Natur-Resort des Cleebronner Freizeitparks Tripsdrill wurde ein Profi als Betriebsleiter geholt – doch wer ist Dominik Sapara? Dem Neckarsulmer ist im Hotelbereich eine Sache besonders wichtig.

Wer Tripsdrill hört, denkt zuerst an originelle Fahrattraktionen. Doch steht der Cleebronner Freizeitpark auf drei Standbeinen: dem Erlebnispark mit Achterbahnen, Karussells und einer Art historisch-schwäbischem Freilandmuseum; dem Wildparadies mit Bär, Wolf, Luchs und Co. sowie dem Natur-Resort. Eingebettet in den Wildpark können hier Tripsdrill-Besucher in 48 Baumhäusern, 20 Schäferwagen oder auch einfach im eigenen Gefährt auf dem Wohnmobilstellplatz vor den Toren des Parks übernachten.
Neuer Betriebsleiter für den Hotelbereich von Tripsdrill: Zu viele Aufgaben, um sie nebenbei zu erledigen
„Im Resort selbst sind es so viele Aufgaben geworden, dass man es als eigene Einheit führen muss", erklärt Dominik Sapara. „Es sind viele Bereiche, die immer weiter ausgebaut werden. Und man hofft in Zukunft, auch noch weiter zu wachsen." Aus diesem Grund wurde der 50-Jährige jetzt in Tripsdrill als Betriebsleiter eingestellt. Ausschließlich für den Hotelbereich – bisher habe die Kollegin Maria Theresia Kröll diesen interimsmäßig neben anderen Aufgaben geführt. Sapara kann sich auf das Natur-Resort konzentrieren. Mit ihm, dem gelernten Hotelkaufmann, wollen die Erlebnisparkbetreiber das Hotelleriewesen weiter einführen und eine entsprechende Struktur reinbringen, meint er.
„Bin immer gern Gastgeber gewesen": Wer ist der neue Betriebsleiter des Natur-Resorts im Cleebronner Freizeitpark?
Seine Ausbildung hat der gebürtige Neckarsulmer nach dem Besuch des Albert-Schweizer-Gymnasiums und dem Abitur am Heilbronner Robert-Mayer-Gymnasium bei Hilton in München absolviert, dann bei Nestor in Neckarsulm gearbeitet und schließlich „die Seiten gewechselt": „Ich war 25 Jahre beim Reiseunternehmen Gross in Heilbronn beschäftigt – als Einkäufer und mit den Gruppen auch als Hotelgast."
Doch habe ihn, dessen Großeltern väterlicherseits schon einen Hotelbetrieb hatten, die Leidenschaft für die Hotellerie nie losgelassen. „Ich bin vom Wesen her durch und durch ein Dienstleister", charakterisiert sich Sapara, „ich bin immer gern Gastgeber gewesen."

Gäste sollen sich gleich wohlfühlen: Sapara setzt auf einen herzlichen Empfang im Natur-Resort Tripsdrill
Als die Stelle ausgeschrieben wurde, packte daher der verheiratete Vater eines Sohns die Gelegenheit, sich nochmal zu verändern, beim Schopfe. Und er sieht seine Hauptaufgabe im Natur-Resort in der „Willkommenskultur der Gäste". Ihm ist wichtig, dass der Gast sich gleich wohlfühlt. Ein Schlüsselbereich sei dabei die Rezeption: „Man kommt hier nach langer Anreise nicht so tiefenentspannt an, da ist es mir wichtig, dass wir die Gäste herzlich empfangen."
Ansonsten, beschreibt er seine Aufgaben weiter, gehe es darum, dass der Hotelablauf koordiniert ist, gerade jetzt, wenn in den Sommerferien alle Unterkünfte ausgebucht sind. Zuständig sei er, er zählt auf, für das Rezeptionteam, Housekeeping, Technik und Instandhaltung, das Kontrollieren der Warenbestände, die Anliegen von Gästen, Beschwerdemanagement, Veranstaltungen, Tagungen: „Die Koordination des Hotelbetriebs im Ganzen."
Einzigartig im Natur-Resort Tripsdrill: Wenn nachts die Wölfe heulen
Meetings mit dem Rezeptionsteam fänden zirka alle zwei Wochen statt. Auch gebe es sehr viel Abstimmungsbedarf mit der Zentrale im Erlebnispark. Wichtig ist Sapara, dass die Software der Hardware entspricht. Das heißt, dass alle Mitarbeiter vom Empfang übers Housekeeping bis hin zum Hausmeister dem Gast vermitteln: „Du bist willkommen. Du hast hier eine tolle Sache. Wir freuen uns, dass Du da bist."
Die tolle Sache, die Hardware, das sind die Baumhäuser. Sapara schwärmt vom urigen Ambiente, der Liebe zum Detail und der einzigartigen Stimmung. Vor knapp zwei Jahren sind 20 neue Baumhäuser in dem Natur-Resort Tripsdrill in Betrieb genommen worden. „Wenn man hier mal übernachtet hat, merkt man, wie besonders das ist." Die Ruhe im Wald, dann heulen die Wölfe und röhren die Hirsche. Seine Augen leuchten: „Es ist selten, dass man in ein griesgrämiges Gesicht schaut."


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