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Abriss des Freizeitbades Aquatoll droht – bekommt Neckarsulm ein neues Freibad?

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Das ehemalige Freizeitbad Aquatoll ist endgültig Geschichte. Ein Freibad im zukünftigen Bürgerpark wäre aber im Grundsatz weiterhin denkbar. Auch für die übrige Bäderlandschaft gibt es Überlegungen. 


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Am Beschluss, die Gebäude des ehemaligen Freizeitbades Aquatoll nicht mehr zu nutzen, wurde auch in einer Klausurtagung des Gemeinderates nicht mehr gerüttelt. FDP-Stadtrat Gerald Friebe hatte den Antrag gestellt, bei der Neugestaltung des Geländes in einen Bürgerpark auch die Möglichkeit eines Freibades zu prüfen. 

Dies sei der „einzig plausible Alternativstandort“ für ein Freibad, so Friebe, der nach dem Hochwasser in Obereisesheim ernsthafte Zweifel angemeldet hatte, ob das Ernst-Freyer-Bad wirklich zukunftsfähig sei. Im Grundsatz hält der Gemeinderat an der Sanierung des Bades in Obereisesheim fest, will diese aber auf maximal fünf Millionen Euro deckeln. 


Gemeinderat will sich Option eines Freibades auf dem Aquatoll-Gelände offenhalten

Die Badewassertechnik soll höher gelegt werden, um das Herzstück der Anlage besser vor Hochwasser zu schützen. Über den Baubeschluss wird im Herbst 2025 entschieden. Gleichwohl will sich der Gemeinderat die Option eines Freibades auf dem Aquatoll-Gelände offenhalten. Daher soll auf dem Gelände des künftigen Bürgerparks eine Potenzialfläche für ein mögliches Freibad eingeplant werden.

Diese Fläche soll nicht dauerhaft überbaut, sondern nur interimsweise mit Infrastruktur belegt werden, die gegebenenfalls leicht wieder entfernt werden könnte. So sollen für den Neubau der Kita Pichterich die übergangsweise notwendigen Container für den Interimskindergarten hier für acht Monate aufgestellt werden. 

Das Aquatoll ist geschlossen. Nun hat der Gemeinderat die Weichen für die weitere Nutzung gestellt.
Das Aquatoll ist geschlossen. Nun hat der Gemeinderat die Weichen für die weitere Nutzung gestellt.  Foto: Seidel, Ralf

Kein zusätzliches Lehrschwimmbecken im Neckarsulmer Sportbad

Aktuell nicht weiter verfolgt werden Überlegungen, das Lehrschwimmbecken in der Wilhelm-Maier-Schule in Obereisesheim wieder zu aktivieren. Dies habe keine Priorität, so die Mitteilung. Auch ein zusätzliches Lehrschwimmbecken im Sportbad wird es nicht geben. Das Thema Wasser soll aber in jedem Fall "auf spielerische Art und Weise im geplanten neuen Bürgerpark eine Rolle spielen". 

Denkbar seien auch ein inklusiver Spielplatz und eine mobile Veranstaltungsbühne. Die vorhandene Infrastruktur wie die Bocciabahn, das Kneippbecken und der Beach-Volleyballplatz sollen grundsätzlich erhalten bleiben und ertüchtigt werden. Grundsätzlich muss der Gemeinderat jetzt noch entscheiden, welche Gebäudeteile des früheren Erlebnisbades weiter genutzt und welche abgebrochen werden sollen. Der unterirdische Verbindungsgang zwischen dem früheren Erlebnisbad und dem Sportbad soll in jedem Fall erhalten bleiben. 

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