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Ausgrabung auf KI-Park-Gelände
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Römerfunde in Heilbronn: Museen sprechen von einem hochspannenden Puzzleteil

  
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Auf dem Baugelände des Heilbronner KI-Parks haben Archäologen eine römische Handlungssiedlung entdeckt. Die städtischen Museen sehen in dem Fund einen „echten Glücktreffer“.


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Aus Sicht der städtischen Museen in Heilbronn sind die archäologischen Funde einer römischen Siedlung auf den Steinäckern in Neckargartach ein echter Glücktreffer. „Die Grabungsergebnisse liefern ein weiteres hochspannendes Puzzleteil bei der Erforschung der römischen Geschichte der Region“, so Claudia Küpper, Sprecherin der Stadt Heilbronn.

Derzeit arbeiteten die städtischen Museen ohnehin an einer neu konzipierten archäologisches Dauerausstellung, die noch in diesem Jahr eröffnet werden soll, so Claudia Küpper. Ziel sei es, die Ergebnisse den Besuchern zugänglich zu machen.  


KI-Park in Heilbronn: Archäologen stoßen auf römische Siedlung – Landesamt für Denkmalschutz ordnet Rettungsgrabungen an

Auf den Steinäckern im Stadtteil Neckargartach wird der Innovationpark Künstliche Intelligenz (Ipai) gebaut. Der Bebauungsplan ist seit Dezember in trockenen Tüchern. Die Bagger sollen Ende 2025 anrollen. Da es sich bei dem rund 30 Hektar großen Gelände um ein archäologisches Kulturdenkmal handelt, hat das Landesamt für Denkmalschutz in Stuttgart sogenannte Rettungsgrabungen angewiesen.

Dabei wurden eine 500 Meter lange römische Fernstraße und verschiedene Bebauungen gefunden. In einem der Steinbauten kamen zudem Teile einer Merkur-Statue zum Vorschein. Laut Regierungspräsidium Stuttgart konnte auf dem Gelände in Neckargartach erstmals in Baden-Württemberg ein so langer Straßenabschnitt samt allen dazugehörigen Strukturen untersucht werden.

 

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