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Kaufland-Knoten an B39 bei Weinsberg: Warum es häufig zu Rückstau kommt

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Auf der B39 stauen sich die Autos an der Kreuzung beim Weinsberger Kaufland immer wieder – auch außerhalb der Stoßzeiten. Wie sich die Situation verbessern soll.

Tausende Fahrzeuge rollen täglich über diesen etwas versetzt angeordneten und ertüchtigten Knoten beim Weinsberger Kaufland. Die Ampelsteuerung muss noch optimiert werden.
Tausende Fahrzeuge rollen täglich über diesen etwas versetzt angeordneten und ertüchtigten Knoten beim Weinsberger Kaufland. Die Ampelsteuerung muss noch optimiert werden.  Foto: Seidel, Ralf

Ihm selbst seien zwar noch keine Beschwerden zu Ohren gekommen, sagt Thomas Goth, der das Baurechtsamt im Weinsberger Rathaus leitet. Doch klar sei, dass die Ampelsteuerung in dem viel befahrenen Kreuzungsbereich noch optimiert werden muss, „damit der Verkehr flüssiger läuft“.

Der Kaufland-Knoten, an dem etwas versetzt die Haller Straße aus Weinsberg und die K2113 vom Ellhofener Gewerbegebiet „Abtsäcker“ kommend in die B39 münden, war im vergangenen Jahr für rund 2,3 Millionen Euro ausgebaut worden. In diesem Zug wurde auch eine neue Ampelanlage installiert. Bauherrin des finanziellen Gemeinschaftsprojektes von Stadt Weinsberg, Bund und Landkreis war die Kommune.


Kaufland-Knoten an B39 bei Weinsberg: Zwei Arbeiten sollen in einem Aufwasch erledigt werden

Der Auftrag, die verschiedenen Ampelphasen besser aufeinander abzustimmen, „ist zwar erteilt, aber noch nicht ausgeführt“, sagt Baurechtsamtsleiter Goth im Gespräch mit unserer Redaktion. Das soll aber noch in diesem Jahr geschehen. Die Arbeiten sollen in einem Aufwasch mit denen an der Ampelanlage selbst erledigt werden. Diese ist laut Goth vor ein paar Wochen bei einem schweren Verkehrsunfall stark beschädigt worden.

Wie stark frequentiert die Bundesstraße in diesem Bereich ist, hängt oft auch davon ab, ob sich der Verkehr auf der Autobahn staut und die B39 als Ausweichroute dient. Außerdem ist Weinsberg selbst seit einigen Wochen gefühlt eine einzige Baustelle. Permanent werden Straßen aufgerissen, der Verkehr wird umgeleitet. Fast alle Baustellen haben laut Goth mit dem Glasfaserausbau zu tun. Manche Fahrer nehmen womöglich lieber einen Umweg auf der Bundesstraße in Kauf statt sich durch das innerörtliche Gewirr zu quälen.


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Dass in der Stadt zurzeit mit Hochdruck an allen Ecken und Enden gearbeitet wird, hat einen einfachen Grund: „Wir müssen Gas geben wegen der Tunnelsperrung“, sagt der Baurechtsamtsleiter. Bekanntlich ist der Schemelsbergtunnel, durch den die B39 führt, das ganze nächste Jahr gesperrt. Gäbe es während dieser Zeit Baustellen in der Weibertreustadt, „wäre ja alles blockiert“, befürchtet Goth. „Dann würde gar nichts mehr gehen.“

 

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