"Extratropisches Sturmtief"
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Ex-Hurrikan Kirk braust auf Heilbronn und Hohenlohe zu: "Donnerstag wird stürmisch"

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Es droht ein markanter Wetterwechsel: Ex-Hurrikan Kirk hält Kurs auf Deutschland. Am Donnerstag bringt er starken Wind nach Heilbronn und Hohenlohe, erklärt ein Experte vom Deutschen Wetterdienst.


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Das erste Oktoberwochenende zeigte sich wettermäßig in Baden-Württemberg teilweise von seiner goldenen Seite. In der aktuellen Woche steht nun aber laut des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein markanter Wetterwechsel bevor. Besonders brisant könnte es am Donnerstag werden, wo in Verbindung mit Ex-Hurrikan Kirk die erste ausgewachsene Sturmlage des Herbstes droht.

Schon am Montag fließt im Einflussbereich von Tief Gerda aus südwestlicher Richtung feuchtwarme, teils labile geschichtete Luft nach Baden-Württemberg ein. Am Nachmittag bilden sich vor allem im Norden mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne Gewitter, lokal mit Windböen um die 60 Kilometer pro Stunde. Dazu kommt ab dem Abend örtlicher Starkregen mit bis zu 20 Liter pro Quadratmeter in drei bis sechs Stunden im Neckar-Odenwald-Kreis.

Wetterprognose für Raum Heilbronn: Sonne und bis zu 20 Grad am Neckar – dann wird es stürmisch 

Am Dienstag bleibt es bedeckt, es breitet sich anhaltender und teils kräftiger Regen von West nach Ost aus. Im Raum Heilbronn könnte es im Tagesverlauf des Dienstags fünf bis zehn Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit regnen, teilte DWD-Experte Peter Crouse der Heilbronner Stimme mit. In der Nacht zum Mittwoch klingen die Schauer allmählich ab.  

Am Mittwoch legt das stürmische Wetter eine kurze Pause ein. Vor allem nach Süden hin gibt es mehr Sonne bei Höchstwerten von 20 Grad am Neckar. Die Freude darüber dürfte aber nur kurz anhalten: Schon ab Mittwochnachmittag könnten die ersten Windwarnungen für den Raum Heilbronn-Hohenlohe reinflattern, sagt Meteorologe Crouse. In der Nacht zum Donnerstag verschärft sich die Wetterlage in Baden-Württemberg weiter: Es wird zunehmend regnerisch und stürmisch. 

Ex-Hurrikan Kirk trifft auf Deutschland – schwere Sturmlage droht 

Am Donnerstag könnte Ex-Hurrikan Kirk für eine teils schwere Sturmlage sorgen. In der Wochenmitte trifft Kirk in Frankreich zunächst aufs Land und verlagert sich dann weiter Richtung südwestliches Deutschland. In dieser Zeit wandelt sich allmählich der Ex-Hurrikan von einem tropischen Sturm zu einem normalen Sturmtief um. "Kirk verliert im Wochenverlauf seine tropischen Eigenschaften und büßt an Intensität ein", erklärt Crouse.

Gefährlich bleibt er trotzdem. So ist seine Umwandlung zu einem normalen Sturmtief am Mitte noch nicht ganz abgeschlossen – Kirk erreicht damit als hybrides extratropisches Sturmtief am Mittwoch Westeuropa.

Am Donnerstag gibt es im Raum Heilbronn-Hohenlohe "stürmischen Tag"

Durchs Bundesland fegen den Prognosen nach verbreitet stürmische Böen, im Bergland und am Hochrhein auch Sturmböen aus westlicher Richtung. Exponiert in den Schwarzwaldgipfeln drohen sogar Orkanböen mit bis zu 140 Kilometer pro Stunde.

"Auch im Raum Heilbronn-Hohenlohe wird es ein stürmischer Tag", prognostiziert Wetterexperte Clouse. In Heilbronn werden stürmische Böen aus südwestlicher Richtung mit bis zu 60 Kilometer pro Stunde erwartet. Im Hohenlohekreis sind laut dem DWD-Experten Sturmböen bis zu 75 Kilometer pro Stunde möglich. Dazu gesellen sich wiederholt Schauer und verbreitet leichte Regenmengen mit bis zu fünf Liter in kurzer Zeit. Nachmittags könnte es zudem einzelne Gewitter geben. 

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