Vorbereitungen für den Holzmarkt Ilsfeld: Großes Festzelt aufgebaut
Die Vorbereitungen für den Holzmarkt Ilsfeld, der am Freitag startet, laufen wie am Schnürchen. Das Aufbau-Team ist deutlich schneller als im Vorjahr.

„Ho hop, ho hop.“ Mit vereinten Kräften ziehen die Männer die nächste Plane über das Zeltdach. „Ein Muggesäggele noch“, merkt einer an, also noch ein kräftiger Ruck und die Bahn ist in Position. Das wiederholt sich mehrere Male auf der Fläche unterhalb der Steinbeis-Realschule Ilsfeld.
Der am Freitag, 22. August, startende Holzmarkt wirft quasi seine Schatten voraus. Das Team vom Bauhof, Hausmeister und Techniker stellen am Montag das große Festzelt und ist dabei deutlich schneller als in den Vorjahren.
Aufbau für den Holzmarkt Ilsfeld: Zelt stellen ist Routine
Im dritten Jahr sind die Mitarbeiter der Gemeinde nun für den Aufbau des Zelts verantwortlich. „Man merkt, dass die Leute genau wissen, wo sie hinlangen müssen“, stellt Bauhofleiter Cornelis-Johannes Izelaar zufrieden fest. 2024 mussten wegen eines neuen Zeltmodells noch lauter neue Löcher in den Asphalt gebohrt werden, was aufgehalten hat.
Jetzt passt alles und der Vorschlaghammer, der die dicken langen Nägel als Befestigung der Pfosten in den Boden rammt, übertönt quasi jede Kommunikation. „Das Zelt ist auch etwas einfacher aufzubauen, weil es etwas niedriger ist, das erleichtert die ganze Arbeit.“
Planen für Zeltdach sind beim Aufbau des Holzmarkt Ilsfeld der schwierigste Job
An der Grundfläche von 20 mal 30 Metern plus den Anbau zur Schule hin hat sich aber nichts verändert. Dazu kommen auch zwei weiße Pagoden, um die sich ein Team separat kümmert.
Um 8 Uhr hatten sie mit fünf Mann angefangen, inzwischen sind 18 am Start. Das Grundgerüst steht, da kann man auch mal auf den Sicherheitshelm verzichten. Die Planen für das Zeltdach sind fast der schwierigste Job. Alle müssen gleichmäßig ziehen, nichts darf sich verhaken.
Doch gleich bei der ersten Bahn stimmt irgendwas nicht, sie bleibt kurz vor dem Ziel stecken. Eine der verbauten Stangen gehört nicht an diese Stelle und muss ausgewechselt werden. Kann passieren, dauert nicht lange, dann flutscht es wieder.
Der Zeltmeister hat alles im Griff, wirft mal einen Kommentar da ein, dann wieder an anderer Stelle. „Der sieht genau, wenn es irgendwo hakt und greift ein, bevor es schiefgeht“, stellt der Bauhofchef fest. „Ihr müsst die Ketten noch einhängen“, hört man ihn da gerade rufen.
Auch die ersten Lichterketten werden für den Holzmarkt schon aufgehängt
Die nächste Bahn wird ausgepackt. Wie rum muss sie jetzt eingehängt werden, damit am Ende der grüne Streifen auf der richtigen Seite hängt? Einmal umdrehen, dann passt es. Wie auf dem Schiff ziehen die Männer mit lauten Rufen wieder am Seil und die Plane ruckelt sich ihre Bahn - und bleibt am First hängen. Einsatz für den Kollegen auf der Scherenhebebühne. Er fährt sich ganz nach oben, fummelt die Plane in die richtige Position, noch ein kleines Stück und das Hindernis ist überwunden.
„Gott sei Dank macht das in Zukunft alles die KI“, witzelt einer der Männer keuchend. Spaß muss sein. Dann klappt es auch mit dem Zelt und es bleibt sogar noch Zeit, die ersten Lichterketten aufzuhängen. Der Holzmarkt kann kommen.