Wetterdienst warnt vor erhöhter Gefahr 
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Glätte durch gefrierenden Regen – Polizei Heilbronn meldet über 100 Unfälle

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Auf den Straßen geht am Mittwochmorgen nichts mehr. Die Polizei Heilbronn wurde bereits zu mehr als hundert Unfällen gerufen. Der Wetterdienst warnt vor erhöhter Glatteisgefahr.

von Theresa Heil und dpa

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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Nacht von Dienstag auf Mittwoch Amtliche Wetterwarnungen für den Landkreis Heilbronn und den Hohenlohekreis veröffentlicht. Auch die umliegenden Landkreise und weite Teile Baden-Württembergs sind betroffen.

Wetterdienst warnt vor Glatteis im Landkreis Heilbronn und Hohenlohekreis

Bis 10 Uhr am Mittwochmorgen gilt die Warnstufe zwei vor markanter Glätte und Glatteis. „Es besteht erhöhte Glättegefahr durch gefrierenden Regen“, heißt es in der Meldung. 

Zusätzlich gilt eine Warnung der Stufe eins vor Frost, die bis elf Uhr vormittags gilt. Bei Temperaturen von bis zu minus acht Grad kann mäßiger Frost auftreten. In Tal- und Muldenlagen sinkt das Thermometer sogar auf elf Grad Celsius. 

Nach Angabe eines Polizeisprechers fing das Blitzeis gegen vier Uhr in der Nacht an. Im gesamten Präsidiumsbereich gebe es bereits mehr als 100 Unfälle. Zum Teil gebe es Verletzte, aber hauptsächlich handle es sich um Blechschäden. Schwerpunkt sei Heilbronn und Umgebung sowie die A81 im Bereich Untergruppenbach. Es ist damit zu rechnen, dass die Zahl der Unfälle noch steigen wird. Die aktuelle Lage "hält noch an", sagt der Polizeisprecher unserer Redaktion. 

Frost und Glätte in der Region: Autofahrer sollten vorsichtig fahren

Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer sollten laut DWD achtsam sein, nicht notwendige Aufenthalte im Freien gegebenenfalls vermieden werden. Es könne zu Straßensperrungen und erheblichen Beeinträchtigungen auf allen Verkehrswegen kommen.

Grund für das Glatteis ist eine seit wenigen Tagen von Norden her aufziehende Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden. Im Laufe des Mittwochs dürfte sich die Wetterlage laut DWD dank eines verstärkten Hochdruckeinflusses allmählich entspannen. Bis zum Mittag soll die Glättegefahr abnehmen.

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