Tripsdrill vor Saisonstart: Diese Neuerungen gibt es im Erlebnispark
|
2 Min
x
Erfolgreich kopiert!
Der Erlebnispark Tripsdrill wird attraktiver für Rollstuhlfahrer, Blinde – und sogar für Raucher. Derzeit laufen noch Vorbereitungen. Noch im März gibt es erstmals Pre-Opening-Wochenenden.
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Glomex, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Externer Inhalt
Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.
Trotz der Kälte strahlt Alexander Portmann gut gelaunt: „Ich finde es immer schön, wenn der Park wieder aus seinem Dornröschenschlaf erwacht“, sagt der Leiter des Erlebnisparks Tripsdrill. Vor dem regulären Saisoneröffnungstermin am 5. April gibt es zum ersten Mal zwei Pre-Opening-Wochenenden: Am 22./23. sowie am 29./30. März von 9 bis 18 Uhr.
Vor Saisonstart im Erlebnispark Tripsdrill: Frische Farben und Gärtnerarbeiten
Eine Woche davor ist die Wartung der Großattraktionen abgeschlossen, der Tüv schon dagewesen. Dennoch ist noch viel zu tun. Während im Hintergrund die Wagen der Karacho-Achterbahn im Leerbetrieb Probe fahren, wartet etwa André Müller die Wackelräder und fährt sie zu ihren Stellplätzen, frischen Maler hier und da Farben auf, pflanzen Gärtner Stiefmütterchen. Marketing-Mitarbeiter bringen Plakataufsteller an ihre Plätze – an allen Ecken und Enden wird noch gewerkelt.
„Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Grünanlagen was fürs Auge sind“, sagt Portmann. Ebenso, dass alle Details zum Thema des Freizeitparks „Schwaben anno 1880“ passen.
Freizeitpark Tripsdrill: Tausendfüßler mit neuer Steuerung fit gemacht
Nachdem die Riesenschaukel 2024 entsprechend als „Wilde Gautsche“ eingeweiht wurde, gibt es dieses Jahr zwar keine neue Großattraktion, aber dennoch viele Erneuerungen und Verbesserungen, besonders im technischen Bereich. Nicht alles wird dem Besucher gleich auffallen: „Wir haben dem Tausendfüßler eine neue Steuerung verpasst“, erklärt der Parkleiter etwa an der ältesten Achterbahn des Parks. Mitsamt komplett neuer Elektronik. Das Ganze sei ziemlich aufwendig gewesen. Und, er deutet auf einen gepflasterten Weg, „wir haben auch einen neuen, ebenerdigen Zugang geschaffen“.
Erlebnispark Tripsdrill: Preise und Öffnungszeiten
Nach den beiden Voreröffnungswochenende ist der Freizeitpark vom 5. April bis 2. November 2025 täglich geöffnet, an den Wochenende und in den Schulferien von 9 bis 18 Uhr, an drei Augustsamstagen bis 19 Uhr, sonst bis zu den Herbstferien von 10 bis 17 Uhr. Der Eintrittspreis für den Tagespass startet bei Kindern ab 4 Jahren mit 35,50 Euro und kann bis zu 51 Euro für 12- bis 60 Jährige betragen, je nach Besuchstag und Buchungsform. An der Kasse kosten die Tickets mindestens 5 Euro mehr als im Online-Shop. Im Eintritt für den Erlebnispark ist der Besuch des Wildparadies’ enthalten. Der Tierpark ist rund ums Jahr geöffnet.
Denn, und das ist wohl die interessantes Neuheit: „Der Tausendfüßler wird auch für Rollstuhlfahrer zugelassen sein ab diesem Jahr.“ Man habe ein komplett neues Konzept. Der Park werde inklusiver.
Freizeitpark Tripsdrill: „Tausendfüßler“ und „Höhenflug“ für Rollstuhlfahrer zugelassen
Dafür habe man gemeinsam mit dem Tüv Süd jede Attraktion individuell beurteilt und nach 17 Fähigkeiten eingestuft. Auch der „Höhenflug“ werde so beispielsweise für Rollstuhlfahrer zugelassen sein. Möglich machen das unter anderem modernere, ergonomische Bügelrückhaltesysteme. „Es wird auch so sein, dass Blinde – teilweise mit Begleitperson, aber teilweise auch alleine – alles fahren können, alles machen können“, sagt Portmann mit Begeisterung in der Stimme über den „großen Schritt beim Thema Inklusion“, den Tripsdrill nun gehe.
Bei der Steuerung für den Tausendfüßler habe man aber vor allem deswegen eine große Investition getätigt, weil man wolle, dass Großeltern, die schon als Kind damit gefahren seien, das jetzt zusammen mit den Enkeln tun können. „Die älteren Attraktionen weiterhin für Gäste erhalten, das ist auch eine wichtige Philosophie von Tripsdrill“, so der 33-Jährige.
„Dampfgarage“: Neue Raucherinseln im typischen Tripsdrill-Stil
Sichtbar neu und im typischen Tripsdrill-Stil gestaltet sind zwei Raucherinseln, „Dampfgarage“ getauft. „Wir wollen, dass sich alle Gäste bei uns wohlfühlen“, sagt der Parkleiter, „auch die Raucher“.
Übrigens hat man sich auch aus diesem Grund schon in der letzten Saison bei der Holzachterbahn-Mammut „für eine familienfreundlichere Musik entschieden“. Bei den aufregenden Trommeln, die den Start der Fahrt früher begleiteten, würden sich doch viele Kinder erschrecken.
Wartezeiten-Anzeige an zwei Tripsdrill-Achterbahnen
Eine weitere Neuheit, die fast unsichtbar das Wohlbefinden der Besucher steigern soll und die erst einmal an den Achterbahnen „Karacho“ und „Hals-über-Kopf“ getestet wird: Ein System, das die Wartezeiten anhand von gezählten Personen berechnet und anzeigt. Dafür sind an Ein- und Ausgang bereits unauffällig Sensoren installiert. „Wir werden digitaler“, ist auch ein Thema, an dem die Tripsdrill-Macher arbeiten.
Kommentar hinzufügen
Kommentare
Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Bernd Veith am 19.03.2025 13:15 Uhr
Eine "Dampfgarage" in Tripsdrill. Welch eine tolle Idee, in Zeiten, in denen Nichtraucher geschützt werden sollten. Man wird im Park schon genug von rücksichtslosen Rauchern belästigt. Was hat man sich da in Tripsdrill wohl gedacht?
Traurig, aber keine Sorge: Sie können natürlich trotzdem weiterlesen.
Schließen Sie einfach diese Meldung und sichern Sie sich das andere exklusive Angebot auf der Seite. Bei Fragen hilft Ihnen unser Kundenservice unter 07131/615-615 gerne weiter.