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Einsatz bei Säureaustritt
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Großübung in Heilbronn: Feuerwehr probt Ammoniak-Alarm im Kraftwerk

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Etwa 60 Feuerwehrleute haben am Dienstagabend beim EnBW-Heizkraftwerk einen Ernstfall geübt. Wie lief die Probe ab? 


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Die Feuerwehr Heilbronn hat am Dienstagabend beim EnBW-Heizkraftwerk den Ernstfall geprobt. Laut einem Bericht auf der Internetseite der Feuerwehr, alarmierte in der Übung um 19.30 Uhr ein EnBW-Mitarbeiter die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst. Bei Schweißarbeiten sei es im Ammoniaklager zu Undichtigkeiten am Leitungssystem gekommen. Das durch Wasser und Kunstnebel dargestellte giftige Gas, trat deshalb an mehreren Stellen aus.

Großübung der Feuerwehr in Heilbronn: Dummys lagen ohnmächtig im Gebäude

Drei als Arbeiter verkleidete Dummys konnten sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen und lagen ohnmächtig an der Verladestelle, dem Kompressorraum und auf den Ammoniaktanks. Eine weitere, reale Person rettete sich leicht kontaminiert in einen Vorraum und wartete auf Hilfe.

Die Feuerwehr Heilbronn führte am Dienstagabend eine Großübung bei der EnBW durch. Foto: Feuerwehr Heilbronn
Die Feuerwehr Heilbronn führte am Dienstagabend eine Großübung bei der EnBW durch. Foto: Feuerwehr Heilbronn  Foto: Feuerwehr Heilbronn

Während die Übungsbeobachter der EnBW und Feuerwehr bereits ihre Plätze eingenommen hatten, trafen die ersten Einsatzkräfte ein. Die Feuerwehr stellten die Fahrzeuge auf, die ersten Trupps zur Menschenrettung drangen in das Gebäude ein.

Probe-Einsatz der Feuerwehr Heilbronn: Undichte Stelle abgedichtet

Die kurz darauf eintreffenden Gefahrstoffeinheiten der Feuerwehr rüsteten sich mit Chemikalienschutzanzügen aus und richteten die entsprechenden Dekontaminationsplätze ein. Anschließend dichteten die Feuerwehrleute in Chemikalien-Schutzanzügen die Leckagestellen ab. Der Gasaustritt konnte gestoppt werden.

Die Feuerwehrmänner setzten die Drehleiter mit einem Wasserwerfer sowie mehrere Hydroschilder zum Niederschlagen des Ammoniaks ein. Die Drohnengruppe steuerte mit ihren Luftaufnahmen zur besseren Übersicht der Lage bei und die Führungsgruppe übernahm die Dokumentation des Einsatzablaufes, die Abwicklung der Kommunikation und fertigte von Lage- und Fernmeldeskizzen an.

"Nach der Übung konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden", teilt die Feuerwehr mit. Das Zusammenspiel mit den etwa 60 Einsatzkräften sowie mit den zuständigen EnBW-Mitarbeitern habe reibungslos funktioniert. 2023 probte die Feuerwehr einen Ernstfall mit Rauch über Eppingen

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