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Gefahren auf Wüstenroter Campingplatz: Es ist höchste Zeit zu handeln

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Die Gefahren auf dem Wüstenroter Campingplatz,  vor allem was den Brandschutz betrifft, müssen beseitigt werden, fordert unsere Autorin in ihrem Kommentar. 

Der Wüstenroter Campingplatz liegt am Waldrand neben dem Freibad. Die Idylle trügt jedoch.
Der Wüstenroter Campingplatz liegt am Waldrand neben dem Freibad. Die Idylle trügt jedoch.  Foto: Archiv/Kunz

Mit der idyllischen Ruhe auf dem Wüstenroter Campingplatz ist es erst einmal vorbei. Jeder kann nachvollziehen, dass die Pächter verärgert sind. Jahrzehntelang hat es die Gemeinde wohl nicht gekümmert und gestört, was sich auf dem Freizeitgelände abspielt und was auf den Parzellen alles aus dem Boden gewachsen ist. Anbauten, in denen gekocht, gegessen oder geschlafen wird. Als Holzhütten kann man sie zum Teil gar nicht mehr bezeichnen. Der Campingplatz hat sich längst in eine Wochenendhaussiedlung verwandelt. Doch als solche ist er nicht genehmigt. 

Es hilft kein Lamentieren, die Gemeinde ist gezwungen, gravierende Veränderungen von den Pächtern zu verlangen. Es ist höchste Zeit. Sonst droht die Schließung der Anlage. Baurecht und Brandschutz müssen erfüllt werden. Auch wenn das für manchen Camper, so bitter das ist, das Aus für sein Hobby bedeutet.

Gefahren auf Wüstenroter Campingplatz: Evakuierung nicht möglich

Der Campingplatz in seiner jetzigen Form ist ein Pulverfass. Man kann von Glück reden, dass es noch nie gebrannt hat. Eine Katastrophe wäre programmiert. Wie sollte ein Gelände evakuiert werden, wenn viele Wohnwagen gar nicht mehr mobil sind, fest verbaut mit Überdachungen oder den besagten Erweiterungen? Brandabschnitte? Fehlanzeige. Von Rettungswegen zwischen Parzellen keine Spur. Untragbare Bedingungen, um Feuer zu löschen und Menschen in Sicherheit zu bringen.

Ein Teil der Camper kann die gesetzlichen Vorgaben im neuen Mietvertrag nicht erfüllen und wird Wüstenrot verlassen. Und wie geht es für den anderen Teil weiter? Das ist ungewiss. Die Zukunft der touristischen Einrichtung hängt davon ab, ob der Gemeinderat Geld locker macht für die notwendige Überplanung und Neuordnung des gesamten Geländes.

Zu wünschen wäre es, denn der Campingplatz neben dem Waldfreibad steht der Gemeinde gut zu Gesicht.

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Kommentare

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Dorsia Faas am 16.11.2024 09:23 Uhr

Hallo
Erstens stimmt es nicht das wir ihgend was wussten. Das nächste ist ich habe für meine Hütte Juni 2023 eine Genehmigung erhalten mit der Größe wo ich mir neu Kaufen musste weil ich meine Alte Kleine Hütte nicht stellen durfte das habe ich alles schrieftlich.
Hätte ich das alles gewusst hätte ich die neue nie gekauft oder draufgestellt. Für mich ist das ein Verlust von mehr als Dreitausend Euro. Für mich ist das eine Sauerei von der Gemeinde Wüstenrot. Da sie es so hin stellen als ob das neue Brandschutzgesetzt erst seit diesem Jahr gibt. Die Gemeinde hätte mir Im letzten Jahr es sagen können noch bevor ich so viel Geld ausgegeben habe. Das finde ich eine Bosenlose Frechheit.
Nicht alles was die Gemeinde behautet stimmt da wir es erst im Juni diesen vorläufigen Vorvertag zur einsicht erhalten hatten. Daher finde ich es jetzt echt eine Sauerei es alles auf die Camper zu schieben.
Wenn der Bürgermeister nicht weis was seine Mitarbeiter machen und genehmigen sollte er sich erst mal an die wenden. Das ist meine Meinung.

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