450.000 Euro Beute und 36 Einbrüche: Diebes-Duo räumt Vorwürfe ein
Zwei mutmaßliche Einbrecher müssen sich vor dem Heilbronner Landgericht verantworten: Sie sollen Diebesgut im Wert von knapp einer halben Million Euro erbeutet zu haben.
Bereits zum Prozessauftakt zeigten sich die beiden Angeklagten in der Verhandlung vor der achten Großen Strafkammer des Heilbronner Landgerichts geständig. Sie räumten ein, zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 gemeinsam 17 Einbrüche begangen zu haben.
Einer der beiden Beschuldigten gab darüber hinaus zu, weitere 19 Einbrüche allein verübt zu haben. Der Gesamtwert der gestohlenen Beute beträgt laut Staatsanwaltschaft rund 450.000 Euro.
Einbruchsserie auch im Raum Heilbronn: Täter sollen es auf Privatwohnungen abgesehen haben
Verantworten müssen sich die beiden Angeklagten S. und K. unter anderem wegen mehrfachen gemeinschaftlichen schweren Wohnungseinbruchsdiebstahls.
Dabei sollen die mutmaßlichen Täter innerhalb von rund drei Monaten in Privatwohnungen im Großraum Heilbronn, Stuttgart und Karlsruhe eingedrungen sein und Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände gestohlen haben. Der verursachte Sachschaden liegt offenbar bei rund 90.000 Euro.
Urteil fällt voraussichtlich bereits am zweiten Prozesstag
Mutmaßlich aktiv waren die beiden kroatischen und bosnischen Angeklagten auch in der Region Heilbronn. Dort sollen sie in Privatwohnungen in Heilbronn, Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Brackenheim, Lehrensteinsfeld, Möckmühl, Neckarsulm, Neckarwestheim, Neuenstadt und Schwaigern eingebrochen sein.
Beide Angeklagten räumten nach Verlesung der Anklageschriften die Vorwürfe ein. So wird voraussichtlich bereits am zweiten Verhandlungstag am Freitagnachmittag, 24. Oktober, das Urteil gesprochen. Zuvor wird noch der Sachverständige sein Gutachten vorstellen, und die Plädoyers werden gehalten.