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"Speisewerk" in Beilstein hat eröffnet: Was Gäste im Burgrestaurant erwartet

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Im historischen Ambiente der Burg Hohenbeilstein werden wieder Gäste bewirtet. Anfang September haben die neuen Pächter Mike Väth und Alisa Jochum ihr Restaurant „Speisewerk“ eröffnet. Sie treten damit in Beilstein die Nachfolge des bisherigen Pächters Thomas Mayer an.

Von Bernd Günther

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Der Leitspruch, mit dem das neue Restaurant der Burg Hohenbeilstein für sich wirbt, klingt bodenständig: „Jede Speise ein ehrliches Handwerk“, heißt es auf der Internetseite des Burgrestaurants, das nunmehr unter dem Namen „Speisewerk“ firmiert und seit 5. September regelmäßig geöffnet ist. An dem außergewöhnlichen Standort, im historischen Burggemäuer hoch über der Stadt Beilstein, haben die neuen Pächter Mike Väth und Alisa Jochum die Gastronomie übernommen.

Einst residierte auf der Anhöhe „Mayers Burgrestaurant“. Für sein durchaus gehobenes kulinarisches Angebot war es weit über Beilstein hinaus bekannt. Nach 22 Jahren hat Pächter und Koch Thomas Mayer jedoch altersbedingt den Betrieb eingestellt. Seit Jahresanfang stand das Restaurant leer. Mit dem 27-jährigen Väth und der drei Jahre jüngeren Jochum hat die Stadt Beilstein als Eigentümerin nun ein neues und junges Pächterpaar verpflichten können. Es ist das erste eigene Restaurant – und für die beiden ist es zugleich quasi ein Familienprojekt, da sie auch ein Paar sind.

Neues Restaurant der Burg Hohenbeilstein: Traditionell schwäbische Küche mit modernen Akzenten

Eine traditionell schwäbische Küche mit modernen Akzenten wollen die beiden Gastronomen fortan im „Speisewerk“ bieten. Carpaccio von der geräucherten Schweinelende, Salat Schwabe mit gerösteten Maultaschen, deftige Käsespätzle oder marinierter Ochsenmaulsalat finden sich hierzu etwa auf der umfangreichen Speisekarte. Hinzu gesellen sich Bio-Weine des Schlossgutes. „Wir wollen lokale Küche neu interpretieren“, sagt Mike Väth. Dabei legten sie Wert auf Produkte in Bio-Qualität sowie den Verzicht auf Geschmackverstärkern und Zusatzstoffen, sagt Väth. Wir starten mit einem gutbürgerlichem Niveau. Ziel könnte eine gehobene Gastronomie sein. „Wir schauen zunächst, wie die Karte bei den Gästen ankommt“, sagt Väth.

Mike Väth und seine Verlobte Alisa Jochum sind die  neuen Pächter der Gastronomie in der Burg Hohenbeilstein.
Mike Väth und seine Verlobte Alisa Jochum sind die neuen Pächter der Gastronomie in der Burg Hohenbeilstein.  Foto: Bernd Günther

Der 27-Jährige weiß durchaus, worauf er sich mit dem Betrieb des Burgrestaurants einlässt, denn es ist seine ehemalige Wirkungsstätte: Unter Thomas Mayer hatte Väth vor acht Jahren seine Ausbildung zu Koch beendet. Weitere Stationen des Jung-Gastronomen aus Ludwigsburg waren etwa das Waldhotel Forsthof in Steinheim, aber auch der Krauthof in Hoheneck und die Schillerhöhe in Marbach.

Mit einem Team von fünf Kräften in der Küche sowie vier Mitarbeitern im Service treten Väth und die gelernte Hotelfachfrau Alisa Jochum an. Sie werden das „Speisewerk“ ganzjährig öffnen. Viele Gastronomien legten montags einen Ruhetag ein, sagt Väth. „Wir füllen die Lücke und öffnen montags von 17.30 bis 22 Uhr.“ Dafür pausiere man dienstags und mittwochs, um dann wieder donnerstags bis samstags von 17.30 bis 22 Uhr Gäste zu bewirten. Sonntags habe man von 12 bis 14 Uhr und von 17 bis 21 Uhr geöffnet.

Auch eine Außengastronomie wollen die neuen Pächter des Burgrestaurants Hohenbeilstein betreiben.
Auch eine Außengastronomie wollen die neuen Pächter des Burgrestaurants Hohenbeilstein betreiben.  Foto: Bernd Günther

Auch Rittermahle und Candle Light Dinner im neuen Restaurant der Burg Hohenbeilstein

Neben dem herkömmlichen Gastronomiebetrieb wollen Väth und Jochum zudem Veranstaltungen, wie Rittermahle, Candle Light Dinner oder Cocktail- und Menü-Abende ausrichten. Dazu biete sich neben dem Gastraum mit bis zu 70 Plätzen  auch der Gewölbe-Keller mit 80 Plätzen an. In der Sommersaison werde das „Speisewerk“ zudem um die Außengastronomie im Burghof erweitert.

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