Neuer Bürgermeister in Massenbachhausen: Präsenz zeichnet Steffen Braun aus
Steffen Brauns Wahlsieg in Massenbachhausen ist wenig überraschend, meint unsere Autorin. Jetzt wird sich zeigen, ob der 30-Jährige in die großen Fußstapfen des Vorgängers treten kann.
Der Ausgang der Bürgermeisterwahl in Massenbachhausen kommt wenig überraschend. Zwar standen mit Jessica Krimmel und Steffen Braun zwei vergleichbar kompetente Kandidaten auf dem Stimmzettel: Beide bringen aufgrund ihrer einschlägigen Verwaltungsausbildung und praktischen Amtserfahrung gute Voraussetzungen für das Bürgermeisteramt mit. Auch ihre Lebensumstände ähneln sich. Doch schon bei der öffentlichen Bewerbervorstellung erntete der 30-jährige Braun stärkeren Applaus als die 33-jährige Krimmel. Beim Stimme-Wahlforum eine Woche später wiederholte sich dieser Eindruck.
Der Grund für den stärkeren Zuspruch für Braun ist nicht so sehr inhaltlicher Art – denn auch die Ziele und Entwicklungsvorstellungen für Massenbachhausen der beiden Bewerber sind vergleichbar, ihre oberste Priorität liegt in naher Zukunft jeweils bei der Unterstützung der Feuerwehr.
Bürgermeisterwahl in Massenbachhausen: Braun weiß sich besser zu verkaufen
Vielmehr: Der sich selbst als „Macher“ bezeichnende Abstatter weiß sich besser zu verkaufen als die Konkurrentin aus Oberderdingen. Er punktet nicht nur mit Fachkompetenz, sondern auch mit Präsenz.
Das kommt bei den Bürgern von Massenbachhausen offensichtlich gut an, zumal der Sohn des langjährigen Abstatter Bürgermeisters Rüdiger Braun schon über ein gut funktionierendes Netzwerk vor Ort und darüber hinaus zu verfügen scheint. In den nächsten acht Jahren wird sich nun zeigen, ob Braun in die von Nico Morast hinterlassenen großen Fußstapfen passt.
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