Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen geht glanzvoll zu Ende
Der Altdeutsche Weihnachtsmarkt, wichtigste touristische Veranstaltung in Bad Wimpfen hat am Sonntag seine Pforten geschlossen. Die Erwartungen der meisten Händler und Besucher wurden nicht enttäuscht. Aber warum gibt es keine Verlängerung?
Süßer die Kassen nie klingeln: „Viele Geschäfte in der Innenstadt machen einen Großteil des Jahresumsatzes während der Weihnachtsmarktwochenenden“, hatte Bad Wimpfens Bürgermeister Andreas Zaffran schon vor zwei Wochen gesagt.
Der Markt, organisiert vom örtlichen Gewerbeverein, ist nicht nur ein Wirtschaftsfaktor für die Beschicker, sondern auch für den Innenstadthandel, der an Markttagen häufig geöffnet ist. Wer sich zum Finale am Sonntag in Läden und Buden umhörte, bekam meist zufriedene, wenngleich nicht euphorische Stimmen zu hören.
Altdeutscher Weihnachtsmarkt endet – so fällt die Bilanz in Bad Wimpfen aus
„Das Wetter hat gut mitgemacht“, war am Imbissstand vor der Gaststätte Kräuterweible zu hören. Rundum zufrieden zeigte sich Bad Wimpfens Marktmeister Jochen Großkopf. „Alles verlief friedlich“, die Frequenz sei gut gewesen. Allein am Samstag vor einer Woche zählte Großkopf rund 100 Busse. Viele Besucher kommen von weiter her, manche aus dem Ausland, aus Frankreich oder der Schweiz.
Ende von Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen: Gibt es zu viele Imbissstände?
Manche Besucher kritisierten, es gebe immer mehr Stände mit Speisen und Glühwein, aber immer weniger Kunsthandwerk. Das kann Großkopf nicht bestätigen. „Da hat sich im Verhältnis nichts verschoben.“ Der Marktbetrieb an drei Adventswochenenden sei für Bad Wimpfen das richtige Maß, man müsse auch auf Einsatzkräfte, Helfer und Anwohner Rücksicht nehmen.
Während in der Stauferstadt die Buden abgebaut werden, dauert der Käthchen-Weihnachtsmarkt in Heilbronn noch bis zum vierten Advent. Der Käthchen-Weihnachtsmarkt in der Heilbronner Innenstadt ist noch bis Sonntag, 22. Dezember, täglich von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Auf Markt- und Kiliansplatz sowie in der Fleiner Straße sind 65 Stände aufgebaut. Eine der Attraktionen ist die Kunsteisbahn. Dort können Besucher für einen Euro Gebühr Schlittschuhe ausleihen und ihre Runden drehen. Auch in Hohenlohe haben einige Weihnachtsmärkte am dritten Advent ihr Ende gefunden.