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Gelbe Tonne im Landkreis Heilbronn: Warum die Zahnbürste nicht hinein darf

  
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Verpackungen werden ab 2026 auch im Landkreis Heilbronn direkt eingesammelt. Was Haushalte wissen müssen.  


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Die Sammlung von Verpackungsabfällen und das Recycling von Wertstoffen wird im Landkreis Heilbronn neu organisiert. Das verantwortliche Duale System holt in Abstimmung mit der Abfallwirtschaft des Landkreises  Joghurtbecher, Getränkekartons, Konservendosen, Zahnpastatuben und viele weitere Verpackungen ab Januar zuhause ab. 

Sammlung von Verpackungen im Landkreis Heilbronn belastet die Abfallgebühren nicht

Die mit der Abholung beauftragte Firma Prezero hat auf einer Internetseite alle Informationen rund um die Gelbe Tonne zusammengetragen. Die rund 100.000 Tonnen für Leichtverpackungen (LVP) und die Sammlungen sind kostenlos. Bezahlt wird schon beim Einkauf, beispielsweise über den Grünen Punkt. Die Abfallgebühren des Landkreises werden dadurch nicht steigen. 

Deshalb darf auch nicht alles in die Gelbe Tonne, nur weil es aus Plastik ist. Die ausgediente Zahnbürste beispielsweise ist Restmüll. Größere Kunststoffbehälter wie Kisten und Wäschewannen können weiterhin auf den Recyclinghöfen abgegeben werden. 

Gelbe Tonne: Was darf im Landkreis Heilbronn rein und was nicht?

In die Gelbe Tonne gehören Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall oder Verbundstoffen wie zum Beispiel Folien, Becher, Tetrapaks, Dosen oder Shampooflaschen. Ein Sonderfall ist Styropor: Als Verpackungsmaterial darf es in die Gelbe Tonne, als Baustoff nicht. Kleine Mengen können in den Restmüll, größere Posten müssen über Verwerterbetriebe entsorgt werden. 

Nicht hinein in die LVP-Tonne gehören Rest- und Bioabfälle, Glas, Papier, Pappe, Karton sowie Batterien, Akkus oder Gaskartuschen. „Letztere sind gefährlich und können Brände auslösen“, so Prezero. Ist die Tonne falsch befüllt, wird sie nicht geleert. Der Inhalt muss nachsortiert oder kostenpflichtig entsorgt werden.

Die gesammelten Verpackungen werden in modernen Anlagen in bis zu 14 Wertstoffarten sortiert und als Rohstoffe wiederverwendet – eventuell sogar als neue Mülleimer. Die neuen LVP-Tonnen bestehen überwiegend aus Recyclingkunststoff (HDPE). 

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